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elena_liest

Posted on 4.2.2020

In "Tiefes Grab" von Nathan Ripley geht es um Martin, der augenscheinlich ein ganz normales, glückliches Leben führt. Er hat Frau und Kind, die er liebt und genug Geld, um vorzeitig in den Ruhestand zu gehen. Doch er führt ein gefährliches Doppelleben: Martin Reese spürt alte Leichen von Mordfällen auf, die schon viele Jahre zurückliegen, und gräbt die Knochen der ermordeten Frauen aus. Seine Funde meldet er danach anonym der Polizei. Dabei merkt er nicht, dass er mit seinen Grabungen einem Serienmörder gehörig auf den Schlips tritt - und bald befindet nicht nur er, sondern seine ganze Familie sich in tödlicher Gefahr... Leider hat mir der Thriller von Nathan Ripley nicht wirklich gefallen. Es kam kaum Spannung auf, die Handlungsstränge waren schlecht konstruiert und sehr unglaubwürdig. Oft musste ich mich regelrecht durch die Seiten quälen, da sich das Buch sehr zäh und schwer lesen lässt. Da kam dann auch schon mal Langeweile auf. Die Handlung wurde gegen Ende hin zwar etwas rasanter, aber dazu noch konfuser und verwirrender. Es scheint, als hätte der Autor viele Ideen nicht zu Ende gedacht. Auch wurde ich mit keinem der Protagonisten wirklich warm, sie waren mir alle sehr unsympathisch, vor allem Martin und die leitende Ermittlerin Sandra. Zudem kam mir die Ehe von Martin und Ellen kaputt und absolut lieblos vor. Die einzige Protagonistin, die es einigermaßen geschafft hat, mich zu überzeugen, war Kylie, wobei diese sich mit ihrem Verhalten am Ende des Buches dann doch wieder ins Aus geschossen hat. Natürlich war nicht alles schlecht an dem Buch, es gab Momente, in denen die Seiten nicht so zäh dahinflossen, trotzdem kann ich für dieses Buch nicht mehr als 2 ⭐ (aufgerundet) vergeben. Ein Lob muss ich hier aber noch dem Verlag aussprechen - das Cover des Buches gefällt mir wirklich sehr und es passt auch super zum Inhalt des Buches!

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