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Fabian Neidhardt

Posted on 14.4.2019

Hier in Deutschland ist Cixin Liu (oder Liu Cixin, nach chinesischer Schreibweise mit dem Familiennamen vorne) noch unbekannt, in den vereinigten Staaten nimmt er gerade Fahrt auf und hat für Die drei Sonnen als erster chinesischer Autor den Hugo-Award gewonnen, den Oscar für Sciene-Fiction/Fantasy-Literatur. Der Roman ist der erste der Trisolaris-Triglogie: Der erste Kontakt mit Außerirdischen geht ziemlich schief, die Trisolarier leben in einem sterbenden System und sie sind auf dem Weg zur Erde, um sie zu übernehmen. Die Geschichte beginnt in den 1960ern in China, bei den ersten Versuchen, Kontakt mit Außerirdischem Leben aufzunehmen. Ich muss mich erstmal an die fremden Namen gewöhnen und an die zum Teil fast nachrichtenartige Anmutung des Hörspiels. (Hörprobe) Ich freue mich, wie innovativ Hörspiele heute sein können, wie sie auf ihre eigene Art komplexen und verwirrenden Inhalt spannend und einfach zusammenfassen. Fünf Stunden lang tauche ich in die Welt der Trisolarier ein, intelligente Unterhaltung, bei der es nicht nur um Raumschiffe und Aliens geht, sondern um das Wesen der Menschheit und unsere Zukunft. Die drei Sonnen ist keine Geschichte, die man sofort versteht und der man leicht folgen kann. Man bekommt einige lose Enden, die erst im Laufe der Zeit zusammenführen. Und dann, wenn man alles hat und es richtig losgeht, ist die Geschichte auch fast schon wieder zu Ende. Glücklicherweise nur Teil 1 von 3.

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