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Humorvoller Cosy-Krimi mit Nordseefeeling Fiete Mommsen hat sich erst vor 2 Wochen von seiner Kollegin und Partnerin KHK Janne Janssen getrennt und nach Greetsiel versetzen lassen, da tauchen auf einem Förderband in der Fischmehlfabrik menschliche Überreste auf. Und ausgerechnet Janne wird geschickt, um den Fall zu übernehmen. Das ist aber nicht Fietes einziges Problem. Auch seine Vermieterin Wanda und ihre Freunde ermitteln hinter seinem Rücken fleißig mit und sind ihm leider oft eine Möwenschnabelspitze voraus. Das Opfer ist zum Glück schnell identifiziert, allerdings hatte es sich mit dem halben Ort verstritten und war wohl auch hoch verschuldet. Verdächtige gibt es also so viele wie die Möwen, die immer um die Fischresteverwertungsanlage kreisen ... „Pleitemöwe“ ist der Auftakt einer neuen Cosy-Krimireihe mit viel Humor und Nordseefeeling und gleichzeitig das Debüt von Petra Göbel. Fiete war vor seiner Versetzung ebenfalls bei der Kripo und ist ganz froh, dass er sich jetzt nur noch um Falschparker, Raser und die Kleinkriege der Bewohner und Urlauber kümmern soll. Er genießt das beschauliche Leben in der kleinen Gemeinde. Wenn nur seine Vermieterin Wanda nicht wäre. Die sehr rüstige und resolute Endsechzigerin betreibt eine Bäckerei mit Café, in dem sich regelmäßig das halbe Dorf zum Teetrinken und Klönen trifft. Als Wandas beste Freunde ins Visier der Ermittler geraten, weil auch sie eine Rechnung mit dem Opfer offen hatten, MUSS sie sich einfach einmischen. Außerdem kennt sie die Leute im Ort und ihre kleinen Geheimnisse ... Janne und Fiete waren beruflich und privat ein echtes Dreamteam, aber dann ist etwas passiert, was sie entzweit hat. Dass Fiete jetzt nicht nur mit ihr zusammenarbeiten muss, sondern sie auch seine Vorgesetzte ist, passt ihm natürlich nicht, und die Fetzen fliegen ziemlich schnell. Durch immer neue Verdächtige und Motive baut sich die Spannung konstant auf. Bald wird es für die offiziellen und inoffiziellen Ermittler (Wanda und ihr „Team“) sehr gefährlich, da sich der Täter an die Wand gedrängt fühlt ... Petra Göbel gewährt ihren Lesern einen guten Einblick in Land und Leute. Man fühlt sich beim Lesen direkt an die Nordsee versetzt und bildet sich ein, das Gekreische der (Pleite-)Möwen zu hören. Das Kleinstadtleben mit den wöchentlichen Sonderangeboten im Baumarkt und die Kleinkriege und Eifersüchteleien der Einwohner machen die Handlung wunderbar rund.