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isas_bookworld

Posted on 11.4.2022

Eine tieftraurige Geschichte mit einigen Schwächen! Den Schreibstil der Autorin empfand ich als sehr flüssig und angenehm zu lesen. Jeder Satz beinhaltete sehr viel Gefühl, was die Emotionalität der Geschichte unterstützt. Geschrieben ist diese abwechselnd aus der Sicht von Pixie und Gaze, was einen tiefen Einblick in deren Gefühls- und Gedankenwelt ermöglicht. Pixie war einfach unfassbar cool. So mutig, taff und unglaublich cool. Sie ist eine tolle Freundin, so selbstbewusst und einfach unglaublich stark. Gaze hingegen war auch absolut toll. Er wirkte absolut liebenswert, wie ein guter Freund, der genauso wie Pixie alles Gute dieser Welt verdient hat. Im Laufe der Geschichte treten Menschen in Gaze Leben, die einfach wundervoll sind. So voller Liebe und Zuneigung, dass es mein Herz erwärmt hat. Auf der anderen Seite standen einige sehr unsympathische Charaktere, die meiner Meinung nach aber unglaublich realistisch dargestellt wurden. Besonders hervorheben möchte ich außerdem noch einen Polizisten, der von sich behauptet, immer auf Pixie aufzupassen. Das ist meiner Meinung nach allerdings eine der größten Lügen überhaupt. Er hat alles mitbekommen, all die schlimmen Dinge, die ihr passiert sind. Und was hat er getan? Gar nichts! Was für ein mieser Polizist ist er bitte? Das macht mich so unglaublich wütend! Dafür habe ich absolut kein Verständnis. Die Geschichte begann bereits in der Kindheit der beiden Protagonisten, was grundsätzlich ziemlich spannend sein kann. Und das war es auch. Allerdings war mir dieser Abschnitt viel zu lang. Über die Hälfte des Buches waren Pixie und Gaze Kinder, denen unsagbares Leid zugefügt wurde. Das war mir einfach zu viel. Im Gegensatz ging mir der Teil des Buches, in dem die beiden dann bereits älter sind, einfach viel zu schnell. Es gab kaum Zeit, die nun fast erwachsenen Charaktere, richtig kennenzulernen, da war das Buch schon vorbei. Desweiteren hat mich gestört, dass Gaze Geschichte so detailliert beschrieben wurde, man zusehen musste, was im alles angetan wurde, im kleinsten Detail. Von Pixies Leiden hingegen erfährt man kaum etwas. Natürlich will ich nicht unbedingt davon lesen, wie schlecht es ihr ergangen ist, ich fand nur, dass das Gleichgewicht dadurch nicht vorhanden war. Es gibt der einen Sache mehr Gewicht als der anderen, was mich irgendwie gestört hat. Die Beziehung zwischen Pixie und Gaze fand ich hingegen wirklich toll. Das tiefe Vertrauen, die unendliche Liebe, das war einfach toll zu lesen. Generell muss ich sagen, dass die Geschichte unglaublich emotional war, voller Hoffnung, teilweise wirklich süß und allgemein tief traurig. Alles in allem hat mir das Buch ganz gut gefallen, weshalb es von mir 3,5 Sterne bekommt.

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