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isas_bookworld

Posted on 2.4.2022

Ein letztes Mal Move District - und was ein toller Abschluss! Der Schreibstil der Autorin ließ sich meiner Meinung nach sehr angenehm lesen, da die Geschichte ziemlich locker, leicht geschrieben ist. Erzählt wird das Buch in der Ich-Perspektive aus Sicht der Protagonistin Mackenzie, was einem einen tiefen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt ermöglicht. Mackenzie lebt zur Zeit eigentlich in Los Angeles, ist für einen Job allerdings vorübergehend wieder in New York, wieder im Move District, wieder bei all den Menschen, die sie damals ohne ein Wort zurückgelassen hat. Jetzt ist sie wieder da und stellt fest, dass sie sich auf dem Weg irgendwie ein bisschen verloren hat. Ich mochte Mackenzie sehr, weil man richtig gespürt hat, wie sehr sie das Tanzen liebt. Sie ist ein wahnsinnig offener Mensch, der versucht auch auf Instagram so echt wie möglich zu sein. Brody kauft ihr das allerdings nicht von Anfang am ab, ist etwas vorurteilbehaftet, als die beiden sich bei einem Werbedreh (Mackenzies Job in New York) , bei dem er der Kameramann ist, kennenlernen. Brody ist zurückhaltent, wirkt sehr verschlossen. Gleichzeitig ist er kreativ und liebt, was er tut. Ich mochte ihn, wirklich, hatte aber irgendwie das Gefühl, ihn im Vergleich zu den anderen Charakteren nicht ganz greifen zu können. Ich hatte das Gefühl, zu wenig über ihn zu wissen, ihn nicht gut genug zu kennen, um die Liebe zwischen ihm und Mackenzie 100%-ig fühlen zu können. Auch die anderen Charaktere waren wieder einfach nur wundervoll. Es war so schön, sie alle nochmal wiederzusehen! Man hatte einfach wieder richtig das Gefühl, Teil ihrer Gruppe zu sein. Obwohl Brody für mich nicht perfekt dargestellt wurde, habe ich die Liebesgeschichte zwischen ihm und Mackenzie wirklich gemocht. Sie war nicht überdramatisch, Probleme wirkten sehr echt, wurden nicht unnötig verkompliziert. So war eine Gewisse Dramatik zwischen den rosaroten Wolken vorhanden, ohne dabei zu gewollt zu wirken. Mackenzie ist Influencerin, weshalb dieses Thema besonders im Fokus liegt. Das fand ich unglaublich spannend. Dabei fand ich besonders toll, dass nicht alles glänzend schön dargestellt wird, sondern vor allem auch die negativen Seiten beleuchtet werden. Fantastisch und toxisch zugleich - das ist Social Media, was in diesem Buch unglaublich gut thematisiert wird. Außerdem ist das Tanzen auch in diesem Teil wieder ein sehr wichtiges und großes Thema in der Geschichte. Dabei wird die Liebe, die Mackenzie (und die Autorin) für das Tanzen verspüren absolut greifbar. Man bekommt beim Lesen richtig Lust, auch einfach aufzustehen und zu tanzen. Alles in allem war die Geschichte einfach nur schön, gleichzeitig emotional, romantisch, aber auch eine gewisse Ernsthaftigkeit war vorhanden. Auch wenn der 2.Teil weiterhin mein Favorit bleibt, hat mir der 3.Teil der "Move District"-Trilogie also wirklich gut gefallen, weshalb die Geschichte von mir 4,5 Sterne bekommt.

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