gedankenvielfalt
Mit dem Thema "Escape Room" ist man momentan ja total im Trend, weil es davon so viele verschiedene Ausfertigungen gibt. Ich persönlich liebe die Spiele darüber, weil ich Rätseln mag und Geheimnisse, daher war das Buch für mich ein absolutes Must have. Da es sich hierbei um einen Thriller handelt, hatte ich schon einiges an Spannung und Überraschung erwartet, aber gleichzeitig auch vermutet. Ich wurde was das angeht ein wenig enttäuscht. Ich hatte am Anfang kein Gefühl von Spannung empfunden, sondern erst im späteren Verlauf der Geschichte. Das hatte mich doch etwas ernüchtern lassen. Natürlich war ich mir bewusst, dadurch das es sich hierbei auch automatisch um ein Jugendbuch handelt, weil es ein FSK von 14 hat es hier sicherlich ein wenig ruhiger zugehen wird, aber das wir so gar nichts an Spannung geboten bekommen haben: Das hat mich enttäuscht. Die Kapitel wurden immer aus der Sicht einer Hauptfigur erzählt, was mir persönlich geholfen hat mich mit diesen Figuren etwas näher zu fühlen. Sie waren für mich schon greifbar und auch sympathisch. Etwas mehr Tiefe wäre schon gewesen, aber es hat für mich nun kein negatives Gefühl zurückgelassen. Allgemein gab es gerade in der Mitte dann doch noch spannende Stellen die mir wirklich gefallen haben und immer wieder kommt die Frage auf: Wer meint es ernst? Wer betrügt? Wer spielt ein falsches Spiel? Der logische Aufbau ist der Autorin definitv gelungen, weil ich keine Logikfehler finden konnte und gerade am Ende sich alles gut zusammensetzen lassen hat, fast wie ein Puzzle. Fazit Maren Stoffels hat mit "Escape Room - Es gibt kein Entkommen" einen netten, teilweise zu ruhigen, aber abwechslungsreichen Thriller gezaubert, der defintiv eher etwas für die "jüngeren" Leser geeignet ist. Dadurch das ich aber wusste das er schon ab 14 Jahren ist, war ich nicht zu sehr enttäuscht und vergebe vier von fünf Sternchen.