gedankenvielfalt
Das Cover finde ich sehr schön gewählt, da es ein Paar in einer vertrauten Position zeigt.Der Einstieg in das Buch ist mir eigentlich ganz leicht gefallen, weil die Autorin einen sehr flüssigen Schreibstil hat und diesen gekonnt einsetzt. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, aber voller Gefühl und dadurch wirklich mitreißend. Erzählt wird aus der Ich-Perspektive von Mallory. Die Hauptfiguren Mallory und Rider sind mir sehr sympathisch, da sie beide toll dargestellt wurden und einfach einen netten Eindruck machen. Mallory entwickelt sich für mich in eine sehr starke Frau und gefiel mir in der Rolle wahnsinnig gut. Beide wurden realistisch dargestellt und sind durchaus keine perfekten Menschen, das mochte ich wirklich sehr an der Geschichte. Die Geschichte selbst ist schon sehr mitfühlend und erdrückend, da es sich um das Thema Kindesmisshandlung dreht. Das Buch war dadurch teilweise etwas erdrückend, aber konnte mich natürlich auch gefühlsmäßig total in den Bann ziehen. Eigentlich mochte ich bisher das Genre von ihr als Autorin nicht gerne, aber das Buch konnte mich diesmal wirklich überzeugen, weil sie es wahnsinnig gut dargestellt hat und auf eine sehr großen Gefühlsebene vermittelt hat. Das Ende fand ich okay, aber irgendwie fehlte mir etwas… Leider kann ich nicht genau sagen was es war. Teilweise empfand ich das Buch auch zu lang, es hätten auch 100-150 Seiten weniger nicht geschadet, da es teilweise manchmal doch etwas langatmig war.