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gedankenvielfalt

Posted on 11.6.2020

Der Einstieg in diese Geschichte fiel mir recht leicht, denn man lernt am Anfang Emma erst etwas kennen. Leider mochte ich sie so überhaupt nicht und konnte mit ihr am Anfang auch nicht viel anfangen. Ich würde sie am Anfang als verwöhnt, selbstverliebt und als eine chronische Lügnerin bezeichnen. Das ist aber glaube ich absolut so von der Autorin gewollt gewesen und zeigt einem wie schnell man auf der Abschussliste landen kann. Emmas Eltern haben mich teilweise so wütend gemacht, dass ich sie am liebsten geschüttelt hätte. Eigentlich gab es nicht einen Charakter den ich wirklich mochte, außer später dann Emma, da ich tiefes Mitgefühl entwickelt hatte. Die Geschichte entwickelt sich recht schnell und daher gelangt man schnell zum Kernpunkt der Geschichte. Was ich da teilweise gelesen habe, hat mich zutiefst geschockt und ich kann mir vorstellen das es im wahren Leben genauso ablaufen könnte. Man sieht auch, wie negativ die ganzen Social Media Kanäle sich entwickeln könnten und es nicht nur positive Aspekte in dieser Hinsicht gibt. Der Schreibstil war für mich nicht immer einfach, denn ab und an war es etwas wirr geschrieben, so dass ich nicht immer direkt wusste ob es nun Emmas Gedanken sind, Rückblicke oder das hier und jetzt. Das Ende war für mich wirklich der reinste Mist. Ich meine, die Beweggründe der Autorin sind vielleicht etwas nachvollziehbar, ändert für mich als Leser aber nichts an der Tatsache das es mich “sauer” und “enttäuscht” zurücklässt. Ich finde gerade bei solchen Geschichten darf es so ein Ende eben nicht geben. Leider kann ich mich nicht weiter dazu äußern, denn ich möchte nicht spoilern. Mein Fazit Eine Geschichte mit einem wirklich sehr wichtigen Thema, dass aber leider meiner Meinung nach ausbaufähig gewesen wäre. Der Schreibstil ist noch nicht völlig ausgereift, kann aber mit bewegenden Situationen und Ereignissen überzeugen und mich berühren. Das Ende hat für mich das Buch etwas zerstört und daher kann ich nur 3 Punkte vergeben, da es einige Faktoren gab die mir nicht gefielen.

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