gedankenvielfalt
Vorsicht: Bei „Nächte, in denen Sturm aufzieht“ handelt es sich um eine Neuauflage von „Dem Himmel so nah“, welches bereits vor einigen Jahren erschienen ist. Durch andere Bücher kannte ich den leichten Schreibstil der Autorin bereits, daher habe ich auf ein richtig entspannendes, emotionales und teilweise überraschendes Buch gehofft. Tatsächlich habe ich mich in der ersten Hälfte des Buches fast gelangweilt, denn es wird so viel Wert auf die Beschreibungen der Wale und des Bauprojekts gelegt, dass es mir viel zu viel Platz einnahm. Dadurch das ich in der ersten Hälfte mit dem Buch nicht warm wurde, blieben bei mir auch teilweise die Charaktere auf der Strecke. Sie waren zwar sehr lebendig, aber mir fehlte hier das gewisse etwas. Es wurde zwar nach der ersten Hälfte besser, konnte das Loch bei mir aber nicht völlig stopfen. Manche Szenen waren sehr gefühlvoll umschrieben, so das ich schon gelitten hatte. Der Schreibstil selbst war sehr malerisch und träumerisch. Die Umgebungen wurden sehr toll umschrieben und auch die Situationen ließen sich flüssig lesen. Der Verlauf der Geschichte entwickelt sich gerade beim letzten Drittel. Die Spannung stieg und es wurde wirklich interessant. Jedoch ist es für mich eins der schwächsten Werke der Autorin, ich kenne da einfach bessere Romane von ihr. Fazit Ein Buch was mich leider etwas enttäuscht hat. Eine rührende Geschichte die durch einen schönen flüssigen Schreibstil punkten kann, aber sich teilweise gerade am Anfang verliert, da hier das Augenmerkmal zu stark auf andere Dinge gelegt wurde, was mich persönlich nicht fesseln konnte.