gedankenvielfalt
Direkt am Anfang war ich gefangen in dem Buch, denn der Anfang ist ziemlich spannend und interessant. Eigentlich geht es direkt los, man wird in die Geschichte hinein geworfen und muss schauen wie man zurecht kommt. Die Hauptfigur Aurelia war nicht unbedingt mein Fall. Ich bin bei ihr nicht durchgestiegen und konnte einige Entscheidungen und Handlungen nicht wirklich nachvollziehen. Für mich ist sie vom Charakter und vom Denken her nicht sehr weit entwickelt und wirkte dadurch oft etwas trotzig und frech. Die Nebenfiguren blieben auch eher blass, zu wenig Informationen, zu wenig Charaktereigenschaften und zu wenig Lebendigkeit. Die Handlung und Kerngeschichte habe ich als angenehm empfunden. Die Geschichte war spannend und detailreich erzählt. Die Welt hätte ich mir zwar etwas komplexer beschrieben gewünscht, aber dafür konnte die Kerngeschichte umso mehr punkten. Der bildliche Schreibstil ist leider nicht ausgereift, daher blieben die Umgebung und die Welt eher grau und nass. Die Magie an sich nimmt zwar einen Teil der Story ein, aber war für mich nun nichts außergewöhnliches. Sicherlich kann man das Rad nicht neu erfinden, aber so ein bis zwei neue Aspekte hätten die gesamte Geschichte sicherlich aufgepeppt und noch aufregender gemacht. Die Grundstory war sehr gut, die Umsetzung nur mittelmäßig. Immerhin sind einige Überraschungsmomente vorhanden gewesen und der ein oder andere Spannungsmoment, so das ich dennoch unbedingt das Buch beenden wollte. Fazit Eine Geschichte die mit dem Klappentext überzeugen konnte, aber mit dem Inhalt nicht unbedingt. Es waren tolle Ansätze vorhanden, ein netter Schreibstil, aber mehr auch nicht. Die Hauptfigur konnte ich wirklich nicht leiden und somit viel es mir schwer das Abenteuer richtig genießen zu können. Mit etwas mehr bildlichen Details wäre das Abenteuer sicherlich interessanter und spannender gewesen. Für zwischendurch ist das kleine Fantasyabenteuer aber lohnenswert.