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elena_liest

Posted on 10.6.2020

Hercule Poirot reist per Orientexpress zurück nach London. Der Zug ist überraschend voll ausgebucht, er ergattert das letzte freie Abteil. In der Nacht ereignet sich das Unfassbare: Ein Mann wird ermordet, man hat unzählige Male auf ihn eingestochen. Poirot übernimmt die Ermittlungen - und deckt ein unglaubliches Lügennetz auf... Nachdem ich vor kurzem "Alibi" von Agatha Christie gelesen habe und das Buch wirklich grandios fand, wollte ich nun mit "Mord im Orientexpress" weitermachen. Ich hatte ziemlich hohe Erwartungen an das Buch, auch weil es ja schon mehrere Male verfilmt wurde. Leider wurden meine Erwartungen aber sehr enttäuscht. Der Krimi liest sich extrem zäh, es kommt kaum Spannung auf und im Mittelteil hätte ich es am liebsten einfach weggelegt. Die ewigen Zeugenbefragungen waren für meinen Geschmack einfach ein bisschen zu viel des Guten. Auch waren es mir dieses mal einfach zu viele Personen - man hat sehr leicht den Überblick verloren, wer wer ist. Gekrönt wurde das Ganze dann mit einer sehr unglaubwürdigen Auflösung, die mir so gar nicht zugesagt hat. Aufgrund des angenehmen Schreibstil und dem coolen Setting kann ich noch gut gemeinte 2 / 5 ⭐ vergeben.

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