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Fabian Neidhardt

Posted on 18.4.2020

Das ist also der vierte und letzte Teil der Reihe über Tom und Hester und ein ziemlich direkter Anschluss an den dritten Teil, den ich am schwächsten fand. Aber hier holt Philip Reeve alles wieder auf. In mehrerer Hinsicht. Storytechnisch will ich gar nichts erzählen, niemand wird mit diesem Band einsteigen. Aber wenn ihr mit dieser Reihe angefangen habt, lohnt es sich wirklich, bis zu diesem Teil zu kommen. Die Story: In diesem vierten Teil zieht Reeve nicht nur Fäden aus allen drei vorherigen Romanen zusammen und mehrere saubere Bögen zum Anfang, was schon ziemlich sauber gewesen wäre. Reeve schafft es am Ende, sein ganzes Quartett in einen noch größeren Kontext zu setzten. Erinnert ihr euch an das Ende des ersten „Men in Black“? So ähnlich fühlt es sich hier auch an. Im besten Sinne. Die Sprache: In den anderen Teilen haben mich die Geschichte und das Setting überzeugt, die Sprache war okay. Aber irgendwas muss zwischen den anderen und diesem Teil passiert sein, weil Reeve mich jetzt auch mit der Sprache überzeugen kann. Er baut sehr schöne Strukturen und Bilder und die Sprache allein macht mich lächeln. Die verlorene Stadt ist ein sehr schöner Abschluss einer spannenden Geschichte in einer fantastischen Welt. Reeve hat noch einige andere Geschichten in seiner Welt erzählt, meines Wissens gibt es die aber noch nicht auf Deutsch. Wäre schön, wenn das noch passiert.

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