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elena_liest

Posted on 26.3.2020

"Jedes Buch hat eine Seele. Die Seele dessen, der es geschrieben hat, und die Seele derer, die es gelesen und erlebt und von ihm geträumt haben. Jedesmal, wenn ein Buch in andere Hände gelangt, jedesmal, wenn jemand den Blick über die Seiten gleiten lässt, wächst sein Geist und wird stark." - Carlos Ruiz Zafón in "Der Schatten des Windes" An einem Morgen des Jahres 1945 bringt sein Vater den 10-jährigen Daniel Sempere an einen wundervollen, geheimnisvollen Ort: den Friedhof der vergessenen Bücher. Dort soll er sich ein Buch aussuchen, das zu ihm spricht, ihn in seinen Bann zieht, ihn auserwählt. Daniel wählt das Buch "Der Schatten des Windes" und nach einer durchgelesenen Nacht beginnt sein Schicksal sich für immer mit dem des Buches zu verflechten... Ich bin hin und weg. Nach den ersten paar Seiten wusste ich schon, dass ich dieses Buch lieben werde, da der Autor mich mit seiner bildhaften, wunderschönen Sprache direkt in seinen Bann gezogen hat. Ich liebe Bücher, die von der Liebe zu Büchern handeln. Und das ist so ein Buch. Ich hatte andauernd das Bedürfnis, mir Stellen in diesem Roman zu markieren und die Worte in mich aufzunehmen. Dazu kommt eine sehr komplexe und tolle Geschichte, die voller Liebe und Freundschaft steckt, aber auch eine große Traurigkeit mit sich bringt. Auch an Spannung mangelt es dem Buch nicht. Ich habe oft den Atem beim Lesen angehalten und so gehofft, dass Daniel und den Menschen, die ihn umgeben, ein glückliches Ende beschert wird. Ich bin sehr begeistert und danke meiner Mama sehr, dass sie mir dieses Buch vor Jahren ausgeliehen hat, mich immer wieder daran erinnert hat es zu lesen und mir so eine wirklich schöne, spannende, berührende und einzigartige Geschichte geschenkt hat ❤

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