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leseleidenschaft

Posted on 9.2.2020

. einen Stern muss ich doch abziehen. Dies schlichtweg deshalb, da ich die ersten drei Bücher dieser Ausgabe viel lieber mochte. Ich mag den einzigartigen Schreibstil und die detailreiche, umfassende Welt von GRR Martin. Die Vielzahl an Charakteren und die Tatsache, dass der Autor pro Kapitel zwischen ebenjenen "switcht" und die Perspektiven wechselt, gefiel mir von Band 1 an extrem gut. Der Autor beschreibt eine Fantasywelt, die eine ganz eigene Welt umschließt und den Leser immer wieder aufs Neue überrascht, schockiert und begeistert. Was mir an den ersten drei Bänden besonders gut gefallen hat war die Vielseitigkeit. Die vielen Charaktere machen diese Geschichte schließlich aus. Jeder findet in diesem Epos seine Favoriten und Lieblingspersonen (sofern sie bis Band 4 überlebt haben...) und demgegenüber auch Leute, die man ganz furchtbar unsympathisch findet. Diese Sympathien und Antipathien wechselten sich immer sehr schön von Kapitel zu Kapitel ab. Warum ich bei "Hoch hinaus" einen Stern abziehe? Weil ich diese Vielseitigkeit hier vermisst habe. Zwar beschreibt Martin im Schlusswort sogar, weshalb er diese Vorgehensweise in diesem Band so gewählt hat und dass dies bewusst geschehen ist (und neckt sogar die Leser ein wenig mit dieser Tatsache), doch erfährt man in diesem Band hauptsächlich etwas über die Geschehnisse in Königsmund bei den Lannisters und den Tyrells oder auf Bravos... außerdem gab es diesmal einige Seiten weniger zu lesen als beispielsweise in Band 3, deshalb war ich nach dem Lesemarathon ein wenig unzufrieden, da ich kaum etwas über meine Lieblingspersonen aus Westeros gelesen hatte ;-)

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