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wortberauscht

Posted on 9.2.2020

Auch wenn das 21. Jahrhundert als aufgeschlossen gilt, so gibt ist a) noch zu viel Intoleranz, b) zu viel Unterdrückung und c) zu viele Tabus! Immer noch gibt es zu viele Menschen, die in ihrem Denken arg feststecken und nicht über den eigenen Tellerrand hinausschauen. Die Autorin Liv Strömquist befasst sich in ihrem Buch mit Themen, bei denen der Blick neu gerichtet wird. Sexismus, Menstruation, das Bild der Frau. Im Fokus dessen steht das sogenannte „weibliche Geschlechtsorgan“ – und ebenso wird es zu Beginn auch tituliert, als „sogenanntes“, denn die Vulva gibt – wie vielen hoffentlich bekannt ist – keine Auskunft über das Geschlecht. Rund um die Vulva gibt es auch geschichtlich etwas zu lernen, bei dem auch ich noch Neues erfuhr. Wusstest Du zum Beispiel, dass das binäre Geschlechtssystem erst im 19. Jahrhundert als Bezeichnung in unseren Sprachgebrauch einfloss? Oder das im selben Jahrhundert die Menstruation als Grund herhalten musste, dass Frauen nicht studieren durften? Dies sind nur kleine Beispiele aus dem Buch. Gekonnte Recherche seitens der Autorin, bei dem der Sexismus leider keine Überraschung war, aber dennoch mit Beispielen gefüttert wurde, welche mir bis dato nicht bekannt waren. Die Kritik hätte für meinen Geschmack schärfer ausfallen dürfen, dennoch habe ich ihre Worte verschlungen! Meine gesamte Rezension kannst du hier lesen: https://kejaswortrausch.de/3-geschichten-3-eindruecke-carmen-maria-machado-liv-stroemquist-amina-bile-sofia-nesrine-srour-nancy-herz/

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