Martina
Mias ehemalige Nachbarin Frau Stein wohnt jetzt in einem Altenheim. Dieses befindet sich in einer anderen Stadt, so dass Mia sie nicht besuchen kann. Doch als Mia mit ihren Freundinnen eine Klassenfahrt macht, merkt sie, dass die Jugendherberge ganz in der Nähe des Altersheims ist. Vielleicht kann man sie dort besuchen? Doch auch bei der Klassenfahrt gibt es ein paar Probleme. Erst wird die Zimmeraufteilung ganz anders als geplant und dann gerät sie auch noch mit einem anderen Mädchen in Streit. Dadurch ist auch die Freundschaft zu ihrer besten Freundin in Gefahr. Doch Mia findet einen Ausweg ... Meine Meinung: Mia ist ein sympathisches Mädchen. Ihre beste Freundinnen sind Jule und Lora. Vor allem Lora hat es faustdick hinter den Ohren. Sie ist sehr aufgeweckt und hat verrückte Ideen. Diese sind zwar lustig, aber oft auch gefährlich. Deshalb geraten Lora und Mia immer wieder in verzwickte Situationen und Lora darf Mia eine Weile nicht mehr besuchen. Diese Ideen waren immer sehr lustig zu lesen, aber ich war auch gespannt, wie das Ganze immer endet. Lora hat aber auch ein ganz großes Herz. Die beiden wollen unbedingt Frau Stein besuchen und finden dann auch einen (unerlaubten) Weg. Dies hatte natürlich Konsequenzen. Daneben kommt ein neuer Junge in ihre Klasse: Diego. Er wird von den anderen nicht akzeptiert und nur gehänselt. Als Lora und Mia ihn dann näher kennenlernen, merken sie, dass er doch ein ganz ein netter Junge ist. Der Schreibstil ist locker, leicht und kindgerecht. Vor allem ist es für mich auch ein richtiges Gute-Laune-Buch. Es ist sehr humorvoll und hat daneben eine ganz schöne Aussage. Es lehrt Toleranz, Vergebung und man erkennt den Wert der Freundschaft. Auch wird ein bisschen Bezug auf Gott genommen. Dies wird schön in die Geschichte eingeflochten. Fazit: Eine wunderbare und warmherzige Geschichte. Für mich ist es eines der schönsten Kinderbücher, die ich in der letzten Zeit gelesen habe. Ich hatte von Anfang bis Ende Spaß beim Lesen. Ganz klare Leseempfehlung!