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leseleidenschaft

Posted on 9.2.2020

Dies ist ein Buch von Lara Adrian, das mir endlich mal wieder gefällt. Die Letzten waren irgendwie fade, als würde der Autorin die Luft ausgehen, aber dieses war, bis auf ein paar Punkte, die mich gestört haben, wirklich gut. Ich brauchte auch einfach einige Zeit, um ins Buch zukommen und die ganzen Namen zuzuordnen, um zu wissen wer überhaupt wer ist. Wenn immer so viel Pause zwischen den einzelnen Teilen ist, man noch andere Reihen ließt und die Figuren bisher nur flüchtig vorkamen, hat man die Namen einfach nicht mehr so präsent und muss sich noch ein wenig reinarbeiten um den Zusammenhang zu verstehen. Außerdem, warum muss die Protagonistin unbedingt wieder Jungfrau sein, ist das immer das Hauptkriterium für ein paar. Der Mann darf alles ausprobiert haben und die Frau ist auf jeden Fall noch Jungfrau, das finde ich einfach immer, naja! Ok, davon mal abgesehen, sind Jordana und Nathan aber ein tolles Paar, man merkt sofort, dass sie für einander bestimmt sind. Nathan der Unnahbare und Jordana, die wohl behütete aber neugierige und in keiner Weise zimperliche junge Frau. Mit hat auch gefallen das sie, obwohl ihr viel passiert, nie als so eine hysterische Frau dargestellt wird, sondern als starke Persönlichkeit, die mit ihren Aufgaben wächst. Das Buch ist nicht so kitschig und nicht überaus schmalzig geschrieben, außer am Schluss ein wenig. Das hätte auch zu beiden Figuren nicht wirklich gepasst, da beide sehr stark und unabhängig sind. Es gibt kleine Kämpfe und der Krieg geht weiter, aber es war nicht so im Mittelpunkt. Es passte einfach das gesamt Konzept und war eine gute Mischung aus allem. Einfach eine runde Geschichte, von allem etwas: Liebe, Krieg, Kampf, Spannung und Erotik und das gut in die gesamte Reihe eingebaut. Neue Stränge wurden gesponnen und die Atlantiden scheinen auch ein interessantes Volk zu sein, nicht gut nicht böse, mal so oder so. Hier kann man gespannt sein, wie es weitergeht. Schön war auch, dass zum Ende, wieder alle zusammen waren. So behält man auch die „alten“ Charaktere ein wenig im Blick.

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