my_bookish_escape
Chester ist definitiv ein neuer Sehnsuchtsort für mich. Am liebsten würde ich direkt alles stehen und liegen lassen und in den nächsten Flieger Richtung Halifax steigen. Denn wer wünscht sich nicht einen Sommer in Atlantikblau? An einer wunderschönen Küste, gespickt mit einer einzigartigen bunten Architektur und zusätzlich sogar der Chance darauf, die Polarlichter zu sehen. Zu Beginn musste ich erst einmal mit Lotte und ihre chaotische Familie warm werden. Nach dies geschehen ist, mochte ich sie alle samt echt gerne. Allesamt waren sie komplett unterschiedliche Charaktere, aber mit einer wirklich tollen Entwicklung. Auch Hazel, die Besitzerin der Pension, ist mir direkt ans Herz gewachsen. Connor mit den Augen eines Huskies, seiner grimmigen und dennoch wahnsinnig hilfsbereiten Art hat mir von Beginn an zugesagt. Er war nicht der klassische Bad Boy was ich sehr erfrischend fand. Die Chemie zwischen Lotte und ihm konnte man geradezu spüren und es hat mich jedes Mal verrückt gemacht, wenn Sie es wieder nicht geschafft haben zueinander zu finden. Die Geschichte wurde trotz der Länge des Buches nie richtig langweilig. Es gab immer wieder interessante und unvorhergesehene Wendungen und auch das Ende gefiel mir sehr. Das Setting in einem so wunderschönen Ort wie Chester, hat eindeutig das Fernweh in mir geweckt. Mir gefiel es sehr, dass es nicht ausschließlich nur um Lotte und Connor ging, sondern man auch viele Hintergrundgeschichten der anderen Figuren erfahren hat. Besonders die Geschichte von Tante Charlie hat mich berührt. Das Buch hat mich wirklich wunderbar unterhalten und ich habe wirklich genossen es zu lesen. All die oben genannten Wendungen und die nicht aufkommende Langeweile haben es zu einem Vergnügen gemacht und ich bereue es echt, dass es so lange auf meinem SuB lag. Der Schreibstil war flüssig und schnell zu lesen. Die Kapitel hatten eine angenehme Länge. Die einzige Sache die ich zu bemängeln hatte, war das ich die Geschichte auch gerne aus Connor Sicht erlebt hätte. Ich denke, dass dies noch eine interessante Informationen, auch bezüglich seines Gefühlschaos hätte liefern können. Fazit Eine wirklich schöne Geschichte, perfekt für lange Sommerabende. Sie weckt auf jeden Fall Fernweh und lädt zum träumen ein. Eine klare Leseempfehlung von mir!