komm_mit_ins_bücherwunderland
Diese Sache mit den Erwartungen... Wenn man diesen Klappentext liest muss man dieses Buch einfach haben und lesen. Also so ging es mir zumindest. Ich fand dass alle Indizien, die für eine spannende Geschichte hindeuteten gegeben waren. Auch das Cover fand ich sehr schön gestaltet, sodass ich schlussendlich nicht wiederstehen konnte und das Buch auch zügig angefangen habe zu lesen. Der Schreibstil gefiel mir dabei von Anfang an eigentlich recht gut. Das Buch ließ sich locker und flüssig lesen. Was mir an diesem Buch zu Beginn sehr gefallen hat, war die Grundidee dieser Geschichte aus dem Genre der Elfenfantasy. Ein gläserner Sarg und ein schlafender Elfen Prinz, der plötzlich erwacht und die Geschwister Hazel und Ben in ein Abenteuer hineinzieht. Leider wurde mir dann aber schnell klar, dass die Geschichte unglaublich viel Potential gehabt hätte, wenn sie denn auch ausgeschöpft worden wäre. Leider hielt sich die Story auf einem sehr einfachen Level und ließ bei mir als Leser keine so wirklich große Lesefreude aufkommen. Die Story plätscherte so dahin, ohne dass groß etwas passierte. Es gab hier und da mal Momente, die die Spannung heben sollten, doch das ich meiner Ansicht nach leider nicht wirklich gut gelungen. Mich hat die Geschichte eher gelangweilt. Zudem gab es immer wieder Sprünge innerhalb der Story, die für mich nur schwer nachvollziehbar waren und bei denen ich mich immer gefragt habe, was sie denn sollten. Ich wusste oft nicht, wie viel Zeit vergangen war und oder der Sprung zeitlich nach vorne oder in der Zeit zurück gegangen ist. Hinzu kam leider, dass ich die beiden Hauptcharaktere Hazel und Ben beide nicht mochte. Und das machte es von Anfang an für mich schwer, mich in die Geschichte hineinzufinden. Für mich waren beide Figuren sehr unsympathisch, oft auch nervig und ich konnte mich zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise mit den Beiden identifizieren. Das fand ich besonders schade, denn es gab durchaus auch mal brenzlige Situationen, und da finde ich es einfach schade, dass es mir als Leser schlichtweg egal war, was mit den beiden passierte. Mein persönliches Fazit: Ich bin von diesem Buch leider ziemlich enttäuscht weil ich mir schon einiges vom Klappentext versprochen habe und die Geschichte auch viel Potential hatte. Nur leider wurde dieses Potential nicht ausgeschöpft. Ich vergebe 2 von 5 möglichen Büchern für die Grundidee, die eigentlich gut ist, sowie für den Schreibstil, der mir gefallen hat.