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leseleidenschaft

Posted on 9.2.2020

*Erster Satz:* “Mir gefällt dein Stil, Dämon.” (Seite 11) *Meine Meinung:* Ein kurzweiliges und ideenreiches Lesevergnügen bereitet Kresley Cole dem Leser in „Verheißung des Zwielichts“, einem Mix aus Romantic Fantasy und Gay Romance. Im mittlerweile 17. Band der Immortals-After-Dark-Reihe und gleichzeitig dem 2. Teil der Spin-Off-Serie „The Dacians“ sind diesmal als Gefährten ein Dämon und ein Vampir bestimmt, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Caspion ist ein störrischer, widerspenstiger und heterosexueller Dämon, der nach einem 500jährigen Aufenthalt in einer anderen, gefährlicheren Dimension wesentlich stärker geworden ist, jedoch nicht akzeptieren möchte, dass er der Gefährte eines männlichen Vampires ist. Mirceo dagegen ist für einen Unsterblichen sehr jung, gerade mal 30 Jahre alt, und wirkt dadurch oft naiv, ist aber auch zugleich etwas arrogant und sehr von sich selbst überzeugt. Sexuell lässt er nichts anbrennen und versucht ständig, Caspion zu verführen. Für meinen Geschmack gab es bei der geringen Seitenzahl etwas zu viele erotische Szenen, die sehr explizit geschildert wurden. Hier hätte ich mir einen größeren Spannungsplot rund um die abenteuerliche Kopfgeldjagd nach einem meisterhaften Magier und mehr Informationen über die neue Dimension, die Ebene der Verlorenen Alternativen, in der die Zeit viel schneller vergeht , gewünscht. Dafür ist der Schreibstil wieder sehr mitreißend und die große Dakiano-Familie sowie das Ende des Romans versprechen noch interessante Folgebände, die hoffentlich nicht zu lange auf sich warten lassen. *Fazit:* Auch wenn in „Verheißung des Zwielichts“ etwas Potenzial verschenkt wurde, ist diese ideenreiche Mischung aus Romantic Fantasy und Gay Romance wieder ein kurzweiliges Lesevergnügen, das Lust auf mehr macht.

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