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lese_bienchen05

Posted on 9.2.2020

Das Jesus-Experiment konnte mich nicht überzeugen. Der Hauptprotagonist Jennings war mir nicht sehr symphatisch und seine Art hat sich im laufe des Buches sehr geändert. Dafür das sich die erste Hälfte des Buches nur um das Thema „Vererbte Erinnerungen“ dreht und die damit verbundene Show, wird in der zweiten Hälfte auf einmal eine Verfolgungsjagd mit vielen Toten beschrieben. Personen aus dem Anfang sind nicht mehr relevant. Viel zu viele bekommen wir vorgestellt und verschwinden oder werden umgebracht. Man hat das Gefühl als ob der Autor zwischen drin das Konzept geändert hat. Sind wir gerade noch in Paris finden wir uns jetzt in Italien oder dann doch Amsterdam. Die Entführung der Tochter tritt in den Hintergrund und Jennings reist durch Europa. Die CIA nimmt ihm ein Teil des Gedächtnis aber auch dieser Faden verläuft im leeren weil auf einmal Europol da ist. Irgendwie von allem ein bisschen und das ist einfach zu viel. Zu dem machen Seitenweise unnütze Beschreibungen das lesen nur ermüdend. Die Idee gut und ich könnte mir vorstellen, dass Erinnerungen wirklich vererbar sind, aber das Buch ist einfach unstrukturiert.

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