lese_bienchen05
Die Eishexe von Camilla Läckberg, für mich wieder ein richtig gutes Buch für Winterabende auf der Couch. Erika recherchiert für ihr neues Buch, diesmal geht es um ein Mädchen das Tod im Wald gefunden wurde. Für den Mord verurteilt wurden die zwei Mädchen Helen und Marie. Die Geschichte wird in drei Zeitebenen erzählt und greift aktuelle Themen auf. Einerseits bekommen wir den „Fall Stella“ geschildert. Dann 30 Jahre später, nach dem Marie als große Schauspielerin wieder in Fjällabcka auftaucht wird wieder ein Mädchen an der gleichen Stelle aufgefunden. Die kleine Nea die nun mit ihren Eltern auf dem Hof wohnt, von dem auch Stella verschwunden ist. Die 3. Zeitebene bringt uns zur „Eishexe“ ins 17. Jahrhundert. Wie diese Geschichte mit all den jetzigen geschnissen zusammenhängt erfährt der Leser ganz zum Schluss. In die Geschichte um Hexenverbrennungen im 17. Jahrhundert, Ausländerfeindlichkeit gegenüber Flüchtlingen und Jugendliche die ein Massaka veranstalten hat die Autorin viele aktuelle Themen in einem Roman sehr gut miteinander verbunden. So aktuell hatte ich noch keine ihrer Bücher erlebt. Diesmal spielt die Geschichte um Erika, Patrick und die Familie um Anna weniger eine Rolle. Aber auch die Charaktere entwickeln sich von Band zu Band weiter. Aber auch für jeden Neueinsteiger ist das Buch meines Erachtens geeignet. Ein sehr guter Kriminalroman, der wenig Anlass zum gruseln gibt, sondern einem viele spannende Lesestunden beschert.