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Als Hörbuch gehört: Housesitter von Andreas Winkelmann wurde von Richard Barenberg spannend und packend erzählt! Der Erzähler schafft es, dass im eigenen Kopf ein Kopfkino entsteht und man sich die verschiedenen Personen sehr gut vorstellen und sie gut auseinanderhalten kann. Die Protagonisten wirken auf mich glaubwürdig und besonders Thomas habe ich sehr in mein Herz schließen können. Seine unerbittliche Suche nach Saskia hat ihn mir absolut sympathisch gemacht und ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen. Auch die Polizistin Priska fand ich taff und insbesondere eine Stelle mit ihr war unglaublich witzig! Tatsächlich konnte man aber trotz all der schrecklichen Taten auch ein wenig Mitleid für den Täter entwickeln. Das entschuldigt selbstverständlich absolut gar nichts, aber ich finde es immer wieder faszinierend, wenn ein Autor das schafft! Die Geschichte selbst ist spannend und die Art und Weise, wie der Täter seine Opfer aussucht war für mich erschreckend und in gleicher Weise Augen öffnend. So könnte ich mir gut vorstellen, dass das auch in der Realität passieren könnte, was mich dazu verleitet, doch mal mehr darüber nachzudenken, was man so für Informationen teilt und was das für Konsequenzen haben könnte - natürlich alles in einem gesunden Rahmen. Das Ende fand ich leider etwas holprig. Die ganze Zeit begleitet man Thomas und Priska und wenn es gerade richtig spannend wird, gibt es plötzlich einen Zeitsprung und der Rest wird quasi "erzählt". Das fand ich schade! Alles in allem werde ich sicherlich wieder zu Büchern von Andreas Winkelmann greifen und kann diesen Thriller auf jeden Fall empfehlen!