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lifeisbetterwithbooks

Posted on 8.2.2020

Meinung Nachdem ich ein paar Wochen zuvor "Racheherbst" von Herrn Gruber las, bin ich mit gemischten Gefühlen an "Todesfrist" herangegangen, denn: eigentlich dachte ich, der Autor würde immer sehr witzig schreiben, das hatte ich auf Lobelybooks im Rahmen eines Fragefreitags mal mitbekommen. In Racheherbst war davon nichts zu merken, weshalb ich unsicher war, ob der Schreibstil in Todesfrist genauso sei. Entwarnung: ich fand's tatsächlich viel besser und auch der Humor kam besser durch. Eher gesagt ist der Ermittler Maarten S. Sneijder einfach ein sehr ulkiges Unikat! Es hat mir viel Spaß gemacht, diesen eigenwilligen Ermittler zu begleiten. Daneben geht seine Kollegin Sabine Nemez ein bisschen unter. Unsympathisch war sie mir aber trotzdem nicht. Da das Buch aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, kam noch ein weiterer Charakter dazu, ebenfalls eine Frau, deren Kapitel ich total mochte, weil sie auch viel dazu beitrugen, dass es mit dem Fall vorwärts geht. Ich bin gespannt, wie das in den weiteren Teilen der Reihe sein wird, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass sie da nochmal eine Rolle spielen wird. Insgesamt war der Fall blutig und relativ spannend. Der große Überraschungsmoment war nicht da, aber: besser keine Überraschung als eine an den Haaren herbei gezogene! Fazit Der Fall war besonders und auch einer von zwei Ermittlern ist besonders. Der Schreibstil war spannend mit kleinen humorvollen Passagen. Die Charaktere sind mir nahe gekommen... ja was will man mehr? Eigentlich nichts, mir hat Teil 1 der Reihe um Sneijder/Nemez super gut gefallen und ich freue mich auf den nächsten!

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