lifeisbetterwithbooks
Meinung Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, denn als Leseratte ist eine solche Hommage an Bücher immer sehr schön. So war ich sehr gespannt auf Juliette und ihre Beobachtungen in der Metro. Da gibt es bspw. einen Mann mit einem Insektenbuch, eine Frau, die immer auf der gleichen Seite im Buch weinen muss. Aber diese Dinge hatte ich bereits in der Leseprobe gelesen. Aufgrund der Kürze des Buches, geht die Geschichte auch sehr fix weiter, als Juliette eines Tages beschließt, einen anderen Weg zu gehen und dabei auf das seltsame Unternehmen von Soliman trifft. Mit der Hilfe von Boten schickt Soliman Bücher in die Welt hinaus, denn für jeden Menschen gibt es das richtige Buch zu finden. Auch Juliette wird zu einer solchen Botin. Doch dabei bleibt es nicht. Durch Soliman verändert sich ihr Leben auf starke Weise. Für mich wurde diese Geschichte jedoch zu schnell und sprunghaft erzählt. Ich konnte zu Juliette, auch wenn ich sie mochte, keine richtige Beziehung aufbauen, geschweige denn zu Soliman oder Zaide. Alles wird sehr poetisch erzählt, was mir aber nicht so viel gegeben hat. Meine literarischen Kenntnisse sind leider nicht so groß, was Klassiker angeht, sodass ich mit den genannten Büchern nicht immer etwas anfangen konnte. Viele Aussagen über das Lesen allgemein fand ich aber wirklich schön. Fazit Für mich war das Buch nur mittelmäßig. Die Geschichte zu schnell erzählt und etwas dünn, vor allem aber auch zu poetisch, bis surreal und märchenhaft. Eine Beobachtungen über Menschen, das Leben und Lesen waren jedoch sehr toll. Nur so richtig hallt das Buch trotzdem nicht in mir nach.