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Kitty Catina

Posted on 8.2.2020

Wie schon der erste Band der Trilogie ist auch der Zweite in drei Teile unterteilt, die dann wieder in viele, recht kurze Kapitel gesplittet sind. Wieder wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, dieses Mal, wie nicht anders zu erwarten, abwechselnd aus der von Logan und Gwen. Auch gibt es abermals vereinzelte Kapitel und Abschnitte, die aus der Sicht anderer Personen geschrieben sind, allerdings hat mich das bei diesem Band überhaupt nicht gestört. Der Schreibstil des Autors ist wieder sehr gut. Er ist, wie für Jugendbücher üblich, eher einfach gehalten, angenehm und schnell lesbar. Selbst wenn es eine gewisse Zeit dauert, bis sich Logan und Gwen das erste Mal treffen (circa Seite 210), konnte mich die Geschichte diesmal von Anfang an packen.Von der ersten Seite an, war sie mitreißend, packend und durchaus spannend. Wenn man die Logikprobleme aus David und Juna außer Acht lässt, die natürlich auch hier hin und wieder aufgegriffen werden, dann muss ich sagen, dass mich die Handlung in Das verbotene Eden. Logan und Gwen absolut begeistert hat. Auch das Ende fand ich überaus interessant und gut gelöst. Allerdings bleiben einige Fragen offen und lassen auf den dritten Band gespannt sein. Man sollte also diesen bereits besitzen, damit man gleich weiter lesen kann. Jedenfalls geht es mir so, dass ich jetzt unbedingt wissen will, wie die Geschichte aus geht. Logan und Gwen sind überaus tolle Charaktere, aber auch das totale Gegenteil von David und Juna und trotzdem waren sie mir absolut sympathisch. Logan ist ein aufgeweckter junger Mann, der sich durchzusetzen weiß und ein gewisses Selbstbewusstsein an den Tag legt. Gwen ist im Gegensatz zu Juna eher das typische Mädchen, jedoch mit einem großen Herzen. Sie ist sehr intelligent und lässt sich die sprichwörtliche Butter nicht vom Brot nehmen. Auch sie ist sehr selbstbewusst und hat einen starken Charakter. Außerdem gibt es auch andere, komplett neue, Personen, aber auch alte Bekannte trifft man wieder, zum Beispiel den Inquisitor. Ein neuer Antagonist ist Cedric, den ich von der ersten Begegnung an nicht leiden konnte, weil er ein herzloses, egoistisches Individuum ohne Gewissen ist. Er hat mich sehr an Joffrey aus Game of Thrones erinnert. Alle die diese Serie kennen, können meinen Hass auf ihn sicherlich gut nachvollziehen. Ich muss sagen, dass mich "Das verbotene Eden. Logan und Gwen" total positiv überrascht hat. Dieses Buch konnte ich einfach nicht weg legen und muss es einfach weiter empfehlen. Wer also den ersten Teil nicht mochte, sollte diesen trotzdem lesen, denn es wird viel besser.

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