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Der Ex-Polizist Cornell Rohde arbeitet als Sicherheitsmann in einer Salzburger Bank. Als die Bank überfallen wird, kann Rohde nicht einfach zusehen und wagt es, sich den Dieben in den Weg zu stellen. Umsonst, denn er kann den Raub nicht verhindern. Doch er erinnert sich an viele Details, die nicht so recht zu einem normalen Überfall passen. Nachdem er sich an Interpol gewendet hat, gerät sein Leben komplett aus dem Ruder. Was steckt wirklich hinter dem Banküberfall? Mit „Abzweigungen“ hat Roland Hebesberger einen richtig spannenden Roman über die Entscheidungen im Leben geschrieben. Sein Protagonist Cornell Rohde gerät in immer größere Schwierigkeiten, obwohl er eigentlich immer das Richtige tut. Durch den Banküberfall und seine eigenen Recherchen bringt er sein Leben komplett durcheinander und sieht sich plötzlich als „Staatsfeind Nr. 1“ und meistgesuchter Verbrecher. Mit Hilfe einiger Computergenies kommt er nach und nach hinter das Geheimnis der Banküberfälle, die weltweit verübt werden. Die Computergenies – ich bin schockverliebt und amüsierte mich köstlich mit Dark King, Kiano und Cyberdoc - sind nerdig und wollen eine große Verschwörung aufdecken. Während Cornell zunächst mehr als skeptisch ist und nur weg will von diesen drei Hackern, erkennt er nach und nach, dass sie ihm wirklich helfen können, sein Leben wieder zurückzubekommen. Was dann folgt ist beste Action, bei der ich mich wie in einem guten Mission-Impossible-Film fühlte, in dem die Agenten von London über Rotterdam auf der Jagd nach dem begehrten Gegenstand hintereinander herjagten. Am Ende konnte ich das Buch gar nicht aus der Hand legen und war erst zufrieden, als ich es beendet hatte. Wobei das der falsche Ausdruck ist, denn eigentlich will ich jetzt nur noch eins: Eine Fortsetzung, denn Cornell Rohdes Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt! Das Buch hat mir gut gefallen und ich empfehle es allen, die einer Prise Akte X nicht abgeneigt sind.