lifeisbetterwithbooks
Als ich das Buch gelesen habe, hatte ich die Inhaltsangabe gar nicht mehr so genau vor Augen. Gerade die Frage "wem kannst du trauen" hatte ich nicht mehr im Kopf, sodass ich mir beim Lesen die Frage gar nicht gestellt habe. Vielleicht ist das sogar besser, für das Ende. Aber fangen wir doch lieber am Anfang, bzw. Mit allgemeinen Dingen an: ich habe zügig in das Buch reingefunden! Schreibstil und Geschichte haben mich schnell gepackt. Eine Geschichte aus mehreren Perspektiven zu erzählen, mag ich. Die Charaktere klingen schon ziemlich ähnlich, haben aber ihre eigene Sicht auf die Dinge und gerade das Innenleben von Poppy ist interessant. Sie ist wie in der Inhaltsangabe schon vorgewarnt, wirklich ein Biest, von daher mochte ich sie auch nicht. Midnight und Wink haben mir gefallen. Generell die ganze Familie und deren Leben von Wink ist toll und hat mich ein bisschen an meine Kindheit auf dem Bauernhof meiner Freundin erinnert. Am Schreibstil haben mich dann aber recht zügig zwei Dinge gestört: 1. die dreifach, dreifach, dreifach Wiederholungen. Deren Mehrwert hat sich mir nicht erschlossen. 2. Winks Märchenwelt. Sie erzählt von so vielen Märchen und Abenteuergeschichten und zieht Parallelen zur Wirklichkeit, was ich nicht immer verstanden habe. Dadurch bekam die ganze Geschichte eine sehr wirre Seite. Das Ende wurde immer mysteriöser, hielt noch eine Überraschung parat, die mir leider nicht so zusagte und am Ende handeln plötzlich fast alle Charaktere nicht nachvollziehbar. Die Eltern in dieser Geschichte haben bei ihren Kindern mal so gar nicht das sagen... Fazit Schnell gelesenes Buch, das anfangs noch spannend ist. Dann wird es zunehmend verwirrender bis zu einem Ende, dass ich nicht ganz verstanden habe und welches mir auch nicht gefällt. Das hinterlässt leider einen fahlen Nachgeschmack.