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renee

Posted on 7.2.2020

Ausgemusterte Gäule Dieses Buch von Mick Herron hat mich seit gestern Abend richtig gut unterhalten und ich denke die folgenden Bücher werden ein Muss. Wir haben hier einen Krimi, der sich mit dem MI5 und seiner fiktiven Außenstelle, dem Slough House befasst. In diese Außenstelle des MI5 werden die Agenten versetzt, die Mist gebaut haben. Die werden dann in scherzhafter wie auch boshafter Weise Slow Horses genannt. Hier dürfen die Slow Horses dann über ihre Fehler nachdenken und werden mit nichtigen Aufgaben beschäftigt, in der Hoffnung, dass sie irgendwann frustriert aufgeben und selbst kündigen. Schon die Beschreibung dieser Agenten ist köstlich, so typisch englisch und mit einem trockenen Humor versehen. Einfach fantastisch! Dann wird ein junger Mann entführt, ein Bekennervideo taucht im Netz auf, in dem angedroht wird den Mann vor laufender Kamera zu enthaupten. Dem Video angepasste Hypothesen tauchen sofort auf, die sich aber sehr schnell wieder verändern und die ausgesonderten Agenten wollen dem Mann und sich selbst helfen, wollen ermitteln. Die Handlung nimmt deutlich an Fahrt auf, verschiedene Thesen tauchen auf, auf politische Entwicklungen wird eingegangen, die Ermittlungen beginnen, Intrigen werden gesponnen. Herrlich! Dieses Buch hat Spaß gemacht, alles Beschriebene macht Sinn, die Zeichnungen der Mitwirkenden sind nachvollziehbar und widerspiegeln die Eigenschaften von uns Menschen in wunderbarer Weise. Viele der Mitwirkenden sind herrlich skurril und machen unheimlich Spaß. Die beschriebenen politischen Verwicklungen passen hervorragend zu England wie auch in die heutige Zeit. Dazu kommt dieser köstliche englische Humor. Und Mike Herron hat es geschafft dieses Buch in einem für mich sehr passenden Sog zu schreiben. Ihr merkt ich bin schwer begeistert und deswegen von mir eine unbedingte Leseempfehlung!

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