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renee

Posted on 7.2.2020

Rezension zu "Im Leben bleiben" von Paul van Dyk Ich weiß nicht so richtig wie ich dieses Buch bewerten soll und kann. Paul van Dyk möchte hier mit diesem Buch aufgrund von seinen Erfahrungen bei den Lesern Verständnis für komatöse Patienten in Intensivstationen vermitteln. Was vollkommen okay und interessant wäre. Dieses Vermitteln der Situation der Patienten passiert auch. Nur hat mir hier in diesem Buch der rote Faden gefehlt. Es wäre für dieses Ziel besser gewesen, einen erfahrenen Autor zu benutzen. das hätte sicher ein besseres Ergebnis bewirkt. Bitte nicht missverstehen! Aber der Aufbau des Buches ist deutlich überarbeitungswürdig. Wenn man überhaupt von einem Aufbau/einer Gliederung sprechen kann. Ich habe gehofft in diesem Bericht Näheres über den Unfall und die Verletzungen, Hintergründe über den Genesungsprozess und die Therapie zu erfahren. Aber weder auf den zeitlichen Rahmen wird näher und gegliedert eingegangen, noch erfährt man Näheres über die stattgefundene Therapie. Sehr sprunghaft und abgehackt werden das Befinden und der langsame Genesungsprozess von Paul geschildert. Sicherlich ist es auch für einen Betroffenen sehr schwer über diese dunkle Zeit ein Buch zu schreiben. erschwert wird ein Verstehen noch durch ein abwechselndes Beschreiben der Situation, einmal berichtet Paul, dann berichtet Margarita, seine Frau. Damit wird vermittelt was dieses Paar durchmachen muss. Die Beschreibung dieses Prozesses wäre in meinen Augen aber sicher besser, informativer und vollständiger gegangen. In einem einfachen Schreibstil gehalten, für eine breite Leserschaft vollkommen geeignet, versucht der Autor einiges biographisches darzulegen und seine Verbundenheit mit der Musik, beides klappt ganz gut und informativ, nur die Krankengeschichte wäre in meinen Augen dringend zu überarbeiten gewesen. Ich bin sehr beeindruckt wie das Paar, aber vor allem natürlich Paul diese Situation gemeistert hat und es ist schrecklich so etwas erleben zu müssen. Beide verdienen definitiv Respekt für ihr Handeln. Dieses Buch ist aber in meinen Augen nicht so gut geworden, wie es Paul's Geschichte eigentlich verdient und verlangt! Schade!

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