Kitty Catina
Theo Papaionnou ist das, was man üblicherweise einen Playboy nennt. Als er jedoch mit seinem zehn Monate alten Sohn konfrontiert wird, von dem er bisher gar nichts wusste, ist er aufgeschmissen. Eigentlich wollte Kiera einfach nur vor ihrem gewalttätigen Exfreund unentdeckt bleiben, als ihr ein kleines schreiendes Baby einen Strich durch die Rechnung macht. Kurzerhand wird sie nämlich von Theo, dem Vater des Kindes gebeten, ihm mit diesem zu helfen, womit sie sich automatisch in Gefahr begeben könnte. Wie schon „(K)ein Milliardär für eine Nacht“ war auch dieses Buch wieder speziell, aber wirklich gut, mir gefällt nämlich sehr leicht skurrile Humor der Autorin, wenn ich diesen zweiten Band, den man übrigens unabhängig von Band eins lesen kann, nicht ganz so gut fand wie seinen Vorgänger. Ich weiß nicht, ob es mir beim ersten Band nicht aufgefallen ist oder ob er dort ein bisschen anders war, aber hier fand ich den Schreibstil manchmal ein bisschen verwirrend und nicht ganz auf dem Punkt. Dennoch ließ sich das Buch richtig gut und schnell lesen, was vor allem daran liegt, dass es packend und teilweise wirklich witzig geschrieben ist. Bei der Geschichte bin ich mir sicher, dass sie nicht jeder mögen wird, da sie von Anfang an ein bisschen überspitzt und oft unrealistisch ist. Mich störte das aber überhaupt nicht, weil ich bei Büchern von Katie MacAlister einfach damit rechne und es mir auch allgemein nichts ausmacht, wenn bei Büchern dieser Art nicht immer alles zu einhundert Prozent realistisch ist. Dafür hat mir die Geschichte auch einfach nur super gut gefallen. Sie hat mich unterhalten, mich zum Lachen gebracht und mit ihren Spannungselementen absolut mitgerissen. Dabei war die Mischung aus Liebesgeschichte, Erotik und Thrill perfekt, nichts davon zu viel oder zu wenig. Zudem mochte ich das Setting der Geschichte, welche dieses Mal größtenteils in Neuseeland spielt, wirklich gern und das Wiedersehen mit Harry und Iakovos war einfach nur klasse. Die Charaktere mochte ich hier ebenfalls wieder sehr, wobei ich aber sagen muss, dass Kiera noch ein bisschen cooler und ausgefallener ist als der reichen und sexy Theo. Zwar hat sie psychische Probleme im Zusammenhang mit dem, was ihr vor dem Aufeinandertreffen mit Theo geschehen ist, aber auch allgemein ist sie auf eine abgedrehte Weise lustig und hat gleichzeitig eine gewisse innere Stärke. Der Star der Geschichte war aber definitiv Baby Peter, der der Geschichte das gewisse Etwas gab und den wohl am Ende jeder ins Herz geschlossen haben sollte. Natürlich sollte man bei diesem Buch nicht mit einer tiefgründigen und hoch anspruchsvollen Geschichte rechnen, aber wenn man sich einfach nur unterhalten lassen will und ab und zu ein bisschen lachen, sollte man es unbedingt lesen.