Leni
"Zuhause, das ist der schönste Ort der Welt" In das Cover von diesem Buch habe ich mich sofort verliebt. Die Farben sind so wunderschön und auch das nostalgische Riesenrad gefällt mir richtig gut. Aber so im Nachhinein passt das Cover nicht so richtig zu diesem Buch, da auch betont wird, dass der Märchenwald keine Fahrgeschäfte haben soll und auch keine hat außer eine kleine Eisenbahn. Der Schreibstil von Christoph Dörr hat mir gut gefallen, auch wenn es an machen Stellen eher emotionslos war und mich nicht richtig mitreißen konnte. Im ersten Kapital habe ich mich durch die ganzen kurzen Sätze nur schwer eingefunden, aber das legte sich im zweiten schnell. Teilweise fand ich den Übergang von Trauer bis hin zu lustigen Szenen etwas kurz und abgehackt. Die einzelnen Szenen kann man sich alle wunderbar bildlich vorstellen und so muss man auch oft Lachen. Denn die ganze Familie Herzig ist mehr als verrückt. Teilweise waren Einschübe aus 1948 und 1985 eingebaut. Diese haben mich eher gestört. Nichts desto trotz ist der Schreibstil sehr flüssig und die Seiten fliegen nur so dahin. Anna kam mir häufig nicht vor, wie eine 40-Jährige Frau, sondern eher wie ein Teenager. Ihren behinderten Bruder Flori fand ich soo super. Er ist ein richtiger Gentleman und super herzlich und einfach nur zum gern haben. Trotz einiger Kritikpunkte hat mir die Geschichte gut gefallen. Sie ist nett zu lesen und das Lachen ist garantiert. Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne.