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Lisa

Posted on 6.2.2020

„Manche Menschen sind wie Tiere!“ Eigentlich ein guter und vielversprechender Satz für einen Thriller, doch ich habe mir zu viel von diesem Buch erhofft. Nigel - der Protagonist der Geschichte - erzählt in der Ich-Perspektive wie er seine Kindheit erlebt hat und wie sein Alltag mittlerweile ist. Am Anfang war ich tatsächlich sehr gespannt, denn ich konnte mich als Nerd ein bisschen mit ihm identifizieren. Doch umso mehr ich gelesen habe, umso eintöniger wurde die Story. Nigel lebt sehr zurückgezogen und hat keinen bzw. nur wenig Kontakt zu anderen Menschen - kommt mit diesen eigentlich nicht klar. Und dann gibt es da noch sein kleines Geheimnis im Keller, doch auch dieser Strang der Geschichte war nicht ganz durchdacht. Sein Verhalten stellte sich manchmal als lahm heraus und ich bin nicht richtig vorwärts gekommen. Das Ende empfand ich als unbefriedigend und habe mich daher jetzt erstmal wieder für ein Buch aus einem komplett anderem Genre entschieden. Die David Hunter Reihe von Beckett hat mich regelrecht geflasht, daher war ich von dieser früheren Arbeit etwas enttäuscht.

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