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Nach einem klasse Auftakt mit „Mr.Mercedes“, der mich definitiv überzeugen konnte, geht die Ermittlertriologie um Bill Hodges in die nächste Runde. Der zweite Band „Finderlohn“ ist gnadenlos und hat mich nicht nur einmal sprachlos zurückgelassen. Ich hatte ständig das Gefühl mitten im Geschehen zu sein. Stephen King schreibt so unglaublich intensiv, detailreich und bildhaft so dass ich das Buch 2/3 mal zuklappen und tief durchatmen musste. Auch die Protagonisten sind wieder in all ihren Ecken und Kanten genial ausgearbeitet. Das Ermittler Trio um Hodges (der genau so eine Ruhe wie in Band 1 ausstrahlt), die etwas verrückte aber sehr sympathische Holly und Jerome ergänzt sich perfekt und funktioniert super zusammen. Die Handlung hat einiges an Vorgeschichte gebraucht, weshalb Bill Hodges Ermittlungen nicht unbedingt Vordergründig waren. Dies war jedoch genau richtig und die Übergänge bzw. verschiedenen Zeitsprünge haben sehr gut funktioniert, die Handlung gut voran gebracht und wenig Fragen offen gelassen. Zum Ende und großen Finale des Buches steigt die Spannung sehr und ich selbst war wirklich aufgeregt. Insgesamt ein wirklich spannender Thriller der ganz anders als „Mr.Mercedes“ war und trotzdem die Verbindung zum 1.Band gehalten hat. Für mich etwas schwächer aber trotzdem absolut empfehlenswert. Die knapp 550 Seiten haben sich wieder sehr schnell weggelesen und ich bin gespannt was mich in Band 3 erwarten wird !
