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davidofflaurabooks

Posted on 6.2.2020

In „Someone new“ von Laura Kneidl geht es um Micah die aus ihrem Golden Käfig bei ihren Eltern auszieht und ihre erste Wohnung bezieht. Dort angekommen entdeckt sie das ihr Nachbar Julian der Junge ist denn ihre Eltern wegen ihr vor wenigen Wochen haben feuern lassen. Er ist kalt und distanziert. Aber ist er das nur wegen der Kündigung..? Meinung: „Someone new“ war für mich ein auf und ab. Ich konnte mich oft nicht entscheiden ob ich das Buch mag oder absolut nicht leiden kann, besonders da sich die ersten 250 Seiten für mich wie Kaugummi gezogen hatten und ich teilweise das Interesse verloren hatte. Micah ist im großen und ganzen eine Figur die sehr perfekt dargestellt wird. Doch mit einigen Defiziten auf sich warten lässt. Zum Beispiel wirft sie ihrem Bruder vor sich nicht früher bei ihr geoutet zu haben und das er damit ihre Familie auseinander gebracht hat. Das fand ich wirklich Unterste Schublade und machte Michah für mich unsympathisch und auch schnell zu einer meiner meist gehassten Buchcharaktere. Julian hingegen ist eine echte Cinnamon roll, finde ich, der immer sympathischer wird, je mehr man über ihn erfährt. Auch die Story über Micah‘s Bruder Adrian fand ich ganz interessant, auch wenn es nicht positiv und überdramatisiert gestaltet wurde! „Someone new“ behandelt ein wichtiges Thema, was allerdings erst auf den letzten 50 Seiten offenbart wird, was ich wirklich schade fand und für mich das Buch wirklich darunter gelitten hat. Hätte man dem Thema mehr Seiten und etwas mehr Recherche gewidmet, finde ich hätte das Buch eine noch bessere Message verbreiten können und hätte Menschen denen es ähnlich geht, ein gutes Beispiel geben können und eine Figur, auf die man aufblicken könnte. Doch leider wurde diese Chance verpatzt! Fazit: Für mich war es mehr eine Liebesgeschichte mit einem Plot-twist der wie eine fixe Idee wirkte und kaum behandelt wurde. Es gibt zu dem Thema Bücher die ich deutlich besser finde. 2,5 von 5,0 Sternen

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