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Posted on 6.2.2020

Das Cover ist wunderschön und ich bin so langsam etwas traurig nur den Download zu haben und kein Buch oder gar die CD. Wie immer ist es eine Freude in diese Welt abzugleiten und Ophelia auf ihren Abenteuern zu erleben. Der Schreibstil ist einnehmend und gut zu lesen, das Hörbuch ist auch sehr gut gelesen. Ich habe das Gefühl die Sprecherin wird von Buch zu Buch geübter, oder ich höre einfach besser hin. Dieses Mal verschlägt es sie nach Babel, Thorn ist noch immer verschollen aber sie vermutet ihn dort. Wird sie ihn finden? Wird sie auf Babel zurechtkommen? So viele Fragen ergeben sich bereits zu Anfang. Dieser Teil gefällt mir nicht so gut. Er wird unterteilt in verschiedene Bereiche, man ist bei Ophelia oder Berenilde. Wie das zusammen passt, ist mir noch nicht klar, aber das Hören bzw. Verfolgen der Geschichte wird dadurch erschwert. Ophelia muss in diesem Teil auch wieder einiges erleiden und hart für ihre Interessen kämpfen. Sie setzt sich durch, verlässt sich auf ihr Bauchgefühl, bleibt sich was das angeht treu. Ihre Suche nach Gott geht weiter, führt sie an diesem Pol durch einen kleinen Kriminalroman zu sich selbst. Ich liebe, dass Ophelia sich immer wieder auf diese Abenteuer einlässt. Ich liebe diese zarte und sanfte und völlig unschuldige Liebe zwischen Thorn und Ophelia, die beide so unfassbar ungeschickt sind in ihrer Art und sich dennoch hervorragend ergänzen. Ich freue mich auf Teil vier dieser Saga, weil ich wissen will, wie es weiter geht. In meinem Kopf herrschen so viele Fragezeichen vor. Was ist mit Berenildes und Farouks Tochter los? Wo ist Gott? Wer ist Gott? Wer ist der Andere? Wer in drei Teufels Namen ist eigentlich noch gut und wer ist böse? Und wann werden Thorn und Ophelia sich endlich uneingeschränkt lieben und hoffentlich auch mal duzen. Diese formelle Anrede unter Eheleuten ist echt gewöhnungsbedürftig. Alles in Allem fand ich dieses Buch schön, nett, aber sehr komplex und ich habe eher das Gefühl vor fünf neuen Rätseln zu stehen, als eines gelöst zu haben.

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