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danasbuecher

Posted on 6.2.2020

Die Welt ist unterteilt in die Silbernen und die Roten. Die Silbernen genießen hohes Ansehen, haben Geld und Macht während die Roten hart für ihr Geld arbeiten müssen und von den Silbernen unterdrückt werden. Wer keine Arbeit findet, wird für den langjährigen Krieg einberufen. Mare ist eine Rote und eine Taschendiebin um ihre Familie finanziell zu unterstützen. Noch hat sie keine Arbeit gefunden und stellt sich darauf ein, für den Krieg einberufen zu werden. Bis sie eines Tages einen geheimnisvollen Mann trifft, der ihr eine Dienstbotenstelle am Palast besorgt. Dort entdeckt sie aber in aller Öffentlichkeit, dass sie selbst Kräfte besitzt - wie die hochangesehenen Silbernen. Die Königsfamilie überlegt sich eine Erklärung für die Offenbarung ihrer Kräfte und für Mare beginnt ein Leben voller Lügen und Intrigen. Mare mochte ich eigentlich sehr gerne. Besonders am Anfang war sie taff und selbstbewusst. Ihre diebischen Fähigkeiten haben mich beeindruckt und später auch ihre anderen Kräfte. Doch leider hat sie sich nicht so gut entwickelt. Obwohl sie sich ständig die Phrase "Jeder kann jeden verraten" ins Gedächtnis gerufen hat, hat sie recht naiv gehandelt, zu schnell vertraut und sich vieles einreden lassen. Irgendwann habe ich mich gefragt, wo die taffe Badass-Protagonistin vom Anfang war.. Die Prinzen Cal und Maven sind beide sehr interessante Charaktere und ich konnte mich gar nicht entscheiden, wen ich lieber mochte. Genauso wenig wie Mare.. Denn leider gibt es hier ein Liebesdreieck, wovon ich ja kein großer Fan bin. Dennoch hat mir die Geschichte gut gefallen, es war spannend und schön zu lesen. Der Weltenaufbau ist sehr gut gelungen - es hat etwas Mittelalter-Feeling mit Märkten, Pranger, Erhängen und Arenakämpfen.

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