Felicia
Klappentexte: »Hier oben war ich Zuhause, sicher vor den Härten des Lebens, fernab aller Probleme, die sich auf Meeresspiegelhöhe an mir festbissen. Hier oben konnten sie nicht mithalten.« Alicia Fischer und Robin Voss sind bekannte Gesichter der deutschen Bergsteigerszene. In der schillernden Social-Media Welt gelten sie als das perfekte Traumpaar, doch hinter den Kulissen gehen sie schon lange getrennte Wege – Grund dafür ist Robins Alkoholproblem und die öffentliche Zurschaustellung ihrer Liebe. Für die gesponserte Expedition zum Mount Everest, die sich keiner von beiden entgehen lassen will, müssen sich Alicia und Robin wohl oder übel wieder zusammenraufen. Auf dem Dach der Welt wird den jungen Bergsteigern schließlich klar, dass sie noch immer etwas füreinander empfinden. Meine Meinung: Ich muss gestehen, dass ich zunächst neugierig aber auch etwas skeptisch in Bezug auf die Geschichte von "Das Dach der Welt" war. Zuvor hatte ich noch kein Buch gelesen, was zwar eine Liebesgeschichte beinhaltet, aber auch gleichzeitig sich viel um Sport dreht. Jedoch konnte die Autorin Mira Manager mich von diesem Buch überzeugen. Zum einen lag das an ihrem sehr flüssigen, fesselnden und bildhaften Schreibstil. Aber natürlich auch an der Geschichte an sich. Es wird wechselnd aus den Perspektiven von Alicia und Robin geschrieben. Das mag ich sehr gern, weil man so die Gefühle und Gedanken der Charaktere miterleben kann. Beide Protagonisten sind sympathisch und authentisch beschrieben. Für mich als Nicht-Bergsteigerin, konnte die Autorin mir einen detaillierten und bildhaften Eindruck verleihen, so dass ich sogar selbst etwas Lust auf das Bergsteigen bekommen habe. Allgemein erzählt "Das Dach der Welt" eine emotionale Liebesgeschichte mit Spannung, worin auch der Sport nicht zu kurz kommt.