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meinbuecherchaos

Posted on 6.2.2020

Nachdem ich "Der Trakt" von Arno Strobel beendete, musste ich einfach sofort zum nächsten seiner Werke greifen. Sein erstes Buch, das beim Fischer Verlag erschien hat mich einfach so begeistern können, sodass es gar nicht anders möglich war, als noch ein Buch von ihm zu lesen. Der Schreibstil von Arno Strobel hat mich wieder ab der ersten Seite gepackt. Jedoch muss ich gestehen, dass die Sogwirkung dieses Mal schwächer war. Die Geschichte war dennoch ab Beginn spannend, aber erst zur Hälfte konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Geschrieben wurde die Geschichte aus der Sicht des verurteilten Psychiaters und des damaligen Kommissars. Auch hat der Autor dieses Mal Zeitsprünge in sein Buch eingebaut. Es spielt während der Ermittlungen des ersten getöteten Mädchens - in der Vergangenheit - und der im Buch handelnden Gegenwart - 15 Jahre später. Beide Sichtweisen und Zeitebenen haben das Lesen umso spannender gestaltet, da ich immer wissen wollte, wie es in den Zeiten weitergehen würde und vor allem ob der Psychiater damals schuldig war. Ich bin wieder sehr begeistert von dem zweiten Roman, den ich von Arno Strobel gelesen habe. Die Idee war wieder großartig und die Umsetzung erst recht. Einzig und allein die schwache Sogwirkung in der ersten Hälfte der Geschichte kann ich als Kritikpunkt äußern. Auch vom Ende war ich sehr begeistert. Ständig habe ich spekuliert ob der Psychiater nun der Täter war und wie seine damalige Lebensgefährtin in das Puzzle hineinpasste. Einfach eine geniale Geschichte, mit einem tollen Ende - mit dem ich so nicht rechnete. "Das Wesen" ist wieder ein gelungenes Buch aus der Feder von Arno Strobel. Mein einziger Kritikpunkt: Die Sogwirkung hätte in der ersten Hälfte des Buches stärker sein können. Dennoch hat mir "Der Trakt" einen Ticken besser gefallen und das muss sich auch in der Bewertung bemerkbar machen.

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