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Firelight: Flammende Träne ist das Buch, was ich für die SuB-Challenge im April gezogen habe. Für alle, die die Aktion bisher noch nicht kennen: Ich schreibe alle Bücher meines SuB-Stapels auf und ziehe dann willkürlich ein Buch, das ich in diesem Monat lesen werde. Bisher bin ich wirklich begeistert von der Aktion, denn Firelight: Flammende Träne schlummerte schon seit Jahren auf meinem Stapel ungelesener Bücher. Nun habe ich es endlich gelesen und das auch wirklich gerne. Größtenteils bin ich echt begeistert von dem Inhalt gewesen und trotz der Tatsache, dass ich Band 1 der Reihe wirklich vor Jahren gelesen habe, bin ich direkt wieder im Geschehen gewesen. Zwei Daumen hoch also für Firelight: Flammende Träne von mir! Band 3 ist direkt bestellt worden und liegt auch bereits bei mir im Zimmer. Nun hoffe ich einfach, dass ich diesen schneller lese als Band 2. Der Inhalt Bei Firelight: Flammende Träne handelt es sich um Band 2 der Firelight-Reihe von Sophie Jordan. Wenn ihr also das erste Buch noch nicht gelesen habt, lest bitte nicht weiter, denn es könnten Spoiler enthalten sein. Firelight: Flammende Träne startet beinahe nahtlos nach dem Ende des ersten Bandes. Jacinda hat das größte Gesetz der Draki gebrochen und sich vor Augen der Jäger in einen Drachen verwandelt, um den Jungen zu retten, den sie liebt. Deswegen befindet sie sich nun erneut auf der Flucht, dieses Mal jedoch wieder zurück in die Siedlung der Draki. Dort angekommen muss sie sich wieder an die Gesetze der Siedlung halten und vor allem daran arbeiten, den Jungen zu vergessen, den sie liebt. Doch das gestaltet sich schwieriger als gedacht, denn einerseits ist Jacinda in Gedanken andauernd bei Will und andererseits kommt sie mit all den Einschränkungen in der Siedlung nur schwer zurecht. Sie muss sich entscheiden, was ihr im Leben wichtig ist und welche Konsequenzen ihren Handlungen folgen könnten. Die Charaktere Unsere Hauptperson ist ohne Zweifel Jacinda, das Drakimädchen mit den starken Fähigkeiten. Sie ist eindeutig eine Persönlichkeit und trifft ihre eigenen Entscheidungen, was mir gefallen hat. Manchmal war ich jedoch ein wenig genervt von ihr, weil sie sich wirklich nur Gedanken um sich selbst macht und einen ziemlichen Dickkopf besitzt. Ich konnte verstehen, dass sie in der Siedlung unglücklich ist, wenn es jedoch um Will ging, hatte ich manchmal das Gefühl, dass sie nicht rational genug gedacht hat. Letztendlich bringt das nicht nur sie, sondern auch viele andere in Gefahr. Insgesamt habe ich Jacinda aber als sympathisch erfunden. Will dagegen ist eigentlich der natürliche Feind der Draki, denn er jagt diese. Das er sich in Jacinda verliebt hat, ändert jedoch alles und er ist bereit, alles zu riskieren. Er ist wahrscheinlich mein heimlicher Liebling, denn er kämpft für seine Wünsche, riskiert sein Leben und ist bereit, alles zu geben. Dann gibt es noch Cassian, den Drachenprinzen. Bei Cassian war ich stets hin- und hergerissen. Manchmal tat er mir leid, manchmal fand ich ihn wirklich sympathisch und manchmal hätte ich ihn gerne mal zusammengeschrien. Er ist jedoch auf jeden Fall eine durchaus authentische Person, deren Wünsche und Gedanken man stets nachvollziehen kann. Außerdem tut er wirklich viel für Jacinda, letztendlich sogar so viel, dass er mir ein wenig Leid tat und es mir vorkam, als würde sie ihn ein wenig ausnutzen. Sophie Jordan versteht es, authentische Charaktere zu schreiben, sowohl die Bösewichte als auch unsere Lieblinge. Gerade die Persönlichkeiten machen für mich einen großen Teil eines Buches aus und deswegen war ich echt froh, dass das der Autorin aus meiner Sicht gut gelungen ist. Meine Bewertung Ich frage mich wirklich, warum ich diese Reihe nicht schon vor Jahren weiter verfolgt habe. Denn ganz ehrlich, ich habe Firelight: Flammende Träne an einem Abend verschlungen. Gut, ich hatte kein Internet, aber auch sonst hätte ich wahrscheinlich gelesen, bis mir die Augen zugefallen werden. Drei Stunden durfte ich also mit dem Buch verbringen und als ich den letzten Satz gelesen hatte, musste ich mir einfach auch den dritten Band bestellen. Sophie Jordans Schreibstil lässt sich richtig gut lesen und gerade ihre lockere Art zu schreiben habe ich sehr an Firelight: Flammende Träne geliebt. Doch auch die Charaktere sind ihr alle sehr gut gelungen. Einen Stern ziehe ich ab, weil ich Jacindas Entscheidungen manchmal ein wenig zu impulsiv und eigensinnig gefunden habe. Außerdem hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Geschichte ein wenig zu schnell geeilt ist. Letztendlich habe ich Firelight: Flammende Träne aber wirklich gerne gelesen, weswegen ich dem Buch 4 Sterne gebe!