Teresa Sporrer
Viki und Jay sind nun schon seit längerer Zeit ein Paar. Doch auf einmal scheint irgendetwas das junge Glück zu trüben: Geht Jay Viki wirklich fremd? Der erste Band "Liebe ist was für Idioten. Wie mich" hat mich damals richtig begeistern können. Obwohl ich damals bevorzugt Fantasy gelesen habe, hat mich dieses Buch richtig umgehauen. Deshalb war es klar für mich, dass ich auch den Nachfolgeband lesen muss. Leider hat mir dieser nicht mehr so gut gefallen wie Band 1: Ich muss nur sagen, dass ich das Buch nicht gebraucht hätte. Band 1 hatte meiner Meinung nach das perfekte Ende: Es blieben zwar ein paar Sachen offen, aber genau da konnte man sich als Leser den Weitergang der Geschichte selber vorstellen. Ich habe im ersten Band richtig mit Viki und Jay mitgefiebert. Die beiden konnten sich gar nicht ausstehen und merkten erst nach und nach, dass sie zueinander gehören. Und das, obwohl ihre Liebe damals unter keinem guten Stern stand. Der zweite Band beginnt damit, dass Viki meint, dass Jay ihr fremd geht. Es folgt meiner Meinung nach viel Drama und auch die vielen Perspektivwechsel hätte es meiner Meinung nicht gebraucht. Trotzdem möchte ich betonen, dass es auch Stellen gab, die ich gut fand und die das Feeling des ersten Bandes zurückkehren ließen. Da ich das Cover zu Band 1 schon so toll fand, habe ich bei Band 2 natürlich auch nichts zu merken. Die Cover-Gestaltung und der Titel sind einfach genial. Großes Lob! Also ich kann den Roman für Fans von Contemporary-Romance empfehlen. Aber achtung, hier wird nicht viel geschönigt: Es gibt Sex, Alkohol-/ Drogenmissbrauch und kaum Romantik und Kitsch, aber das macht das Buch super! Ich hätte den zweiten Teil nicht wirklich gebraucht. Der erste Teil war einfach ein perfekter Einzelband, dennoch war Teil 2 - trotz Drama - wieder schön zu lesen.