fantaghiro
Ich konnte das Buch aufgrund der Thematik nicht an einem Stück lesen. Das Thema ist sehr "niederschmetternd" und auch traurig, aber deswegen würde ich das Buch nicht nicht empfehlen. Durch das Thema entwickelte sich beim Lesen kein gutes Gefühl. Ich wollte zwar wissen, wie es weitergeht, brauchte allerdings auch meine Zeit um das Ganze zu verarbeiten. Die Kinder, die ungefähr 13 Jahre alt sind, in der Geschichte wollen einem anderen Kind beweisen, dass das Leben sehr wohl wichtig ist und Bedeutung hat. Deswegen sammeln sie Dinge, die ihnen viel bedeuten und diese wollen sie dann dem Kind zeigen. Alles fängt ganz harmlos an mit Schuhen oder einem Fahrrad. Es wird immer mehr und immer schlimmer, alles nur, um dem Jungen zu beweisen, dass das Leben lebenswert ist. Der tote Bruder eines Mädchens, sowie ein Finger werden gesammelt und auch ein toter Hund bleibt solange in der Lagerhalle, in welcher alles gesammelt wird, bis dieser verwest. Und als dann dem Jungen alles gezeigt wird, lacht dieser seine Mitschüler aus und wird aus Wut für die verlorenen Dinge, die nicht ersetzt werden können, bestraft.