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dinablogsyou

Posted on 6.2.2020

: Emma Scott hat sich inzwischen zu meinen allerliebsten Autorinnen entwickelt und das spätestens nach den ersten Seiten von „All In“. Es ist jedes Mal ein kleines Abenteuer einen neuen Roman dieser Autorin anzufangen. Man wird regelrecht ins Geschehen geworfen und saugt Gierig jedes Wort auf, das einem auf den Seiten entgegen springt. Auch dieses Werk beginnt wieder sehr außergewöhnlich mit einem sehr gefühlvollen Rückblick unseres Romanhelden Weston, der in seiner Kindheit einen tiefgehenden Verlust erleiden musste. Dieser wird ihn selbst Jahre danach noch so sehr beeinflussen, das er sich nicht unbedingt in der Position sieht wahres Glück zu erleben. Dies ändert sich jedoch schlagartig als er Autumn begegnet. Autumn ist Weston in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich. Beide sind ambitioniert und verfolgen Träume und Ziele, die ihr Leben auf gute Weise verbessern sollen. Doch zwischen den beiden passiert sonst nichts, als Autumn Connor, Westons langjähriger Bester Freund, begegnet der ebenfalls ganz verzaubert von der schönen Autumn zu sein scheint. Ab hier häufen sich emotionale Ausbrüche, Wutanfälle und absolute Trauer, sowie gespanntes Herzrasen, da Weston nach wie vor versucht Autumn nahe zu sein, jedoch auf einer sehr verqueren Art und Weise. Weston war mir in diesem Roman mitunter am sympathischsten. Er hatte als einer der einzigen eine sehr große Entwicklung, auch wenn mich seine Beweggründe in manchen Situationen schlichtweg rasend gemacht haben. Seine poetische Ader und seine Gedanken haben mein Herz für ihn höher schlagen lassen und vom „Amherst Arschloch“ war nichts zu sehen (😂) Anders erging es mir mit Connor, der als Freund zwar eine riesige Konstante für Weston ist, jedoch an anderen Stellen ein absolut flacher und trüber Charakter war, der vieles in seiner Freundschaft zu Weston als selbstverständlich angesehen hat. Ich mochte ihn nicht besonders, was vermutlich auch daran lag, dass er dem Glück seines Freundes im Weg stand. Auch Autumn war für mich eine schwache Figur, durch ihre leicht naive Art und den viel zu perfekten Vorstellungen von Liebe. Alles in einem war „Bring down the Stars“ wieder einmal ein wundervoller, packender Liebesroman, gefüllt mit wunderschönen Gedichten, die beweisen wie genial Emma Scott in dem ist, was sie macht. Eine niemals endende Achterbahnfahrt auf emotionaler Basis, die bis in den Himmel reicht und dort alle Sterne auf einmal einsammeln konnte. Alle Sterne für „Bring down the Stars“ ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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