Gloria
Worum geht’s? Der 7 Jahre alte Christopher flieht zusammen mit seiner Mutter Kate vor deren Ex-Freund. Die Beiden lassen sich in der Kleinstadt Mill Grove nieder und beginnen dort einen Neuanfang. Besonders lange hält der Frieden jedoch nicht an, denn auf einmal ist Christopher 6 Tage lang spurlos verschwunden. Als er dann so plötzlich wieder auftaucht, wie er verschwunden ist, zeigt Kates Sohn große Veränderungen. Er besitzt gewisse Fähigkeiten und ist der Meinung, die Welt retten zu müssen. Die einzige Unterstützung bei dieser Mission erhält er von seinem unsichtbaren Freund. Meine Meinung COVERLIEBE! Der Junge auf dem Umschlag zeigt den Protagonisten Christopher und auf der linken Seite verblasst sein Gesicht zu den Umrissen des Missionswaldes, einem Ort, der eine tragende Rolle in der Geschichte spielt. Die Story an sich kann mit nur wenigen Worten beschrieben werden: absolut unvorhersehbar, spannend, außergewöhnlich und einzigartig. Da das Buch knapp über 900 Seiten hat, gibt es natürlich sehr viel Handlung. Diese konnte mich durchgängig fesseln und es wurde zu keiner Zeit langweilig oder langatmig. Ich habe stets mit Christopher mitgefiebert und den 7 Jährigen auf seinem großen Abenteuer begleitet. Ich wusste nie was als nächstes geschehen wird und war vom Ende sehr überrascht . Auf den finalen Seiten gibt es nämlich noch einmal eine riesengroße Wendung. Ein weiterer Pluspunkt dieses Buches ist der unglaubliche Schreibstil des Autors. Er hat diese Geschichte durch sein geschriebenes Wort quasi zum Leben erweckt. Stephen Chbosky schildert alles sehr bildhaft, bringt durch kurze Sätze Spannung auf und beschreibt Geräusche so echt und authentisch, dass ich sie beim Lesen praktisch hören konnte. Fazit LESEEMPFEHLUNG! Wer das Buch nicht kennt, lässt sich ein Meisterwerk entgehen.