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In einer urigen Kneipe in Oer-Erkenschwick findet der Startschuss für eine abenteuerliche Weltreise an. Immer „Donnerstags im fetten Hecht“ treffen sich drei Freunde zur Tippkickrunde, doch dieses Mal ist alles anders. Der Ire Schatten hat erfahren, dass er 50 Millionen erben kann, zumindest wenn die anderen sieben Erben, die auf der ganzen Welt zerstreut leben, gefunden werden. Siebeneisen hat das große Los gezogen und darf über alle Kontinente hinweg die Erben aufsuchen. Im Outback Australiens bekommt Siebeneisen einen Vorgeschmack auf die Suche. Aber auch in der Antarktis, im Himalaja, der Mongolei, den USA, China und Afrika warten teils katastrophale Überraschungen. Insbesondere die Tierwelt hat es Siebeneisen angetan, ob Willbur das Känguru, ein zähzoniges Nashorn oder ein gefräßiger Geier. Der Protagonist hat eben ein sicheres Gespür für Fettnäpfchen und den Rest erledigen seine beiden Freunde zu Hause mit ihren sparsamen Reiseplänen;) Fazit: Kurzweilig und amüsant verarbeitet Stefan Nink seine Erfahrungen als Reisejournalist. Sein Protagonist Siebeneisen ist ein sehr sympathischer Kerl, der allen Widrigkeiten zum Trotz seinen Weg geht. Mit viel Witz, schönen Beschreibungen der Länder und deren Kultur, sowie ein klein wenig Liebe und Übernatürlichem ist das Fernweh schnell geweckt.