
klaraswortwelt
John Greens Schreibstil ist meiner Meinung nach sehr angenehm zu lesen, sodass man das Buch, wenn man möchte, in kurzer Zeit lesen kann. Es ist mal etwas anderes eine Liebesgeschichte über zwei Menschen ohne wirkliche Zukunft zu lesen. Hazel und Augustus sind zwei sehr ansprechende Charaktere, die den Leser durch ihren Alltag begleiten und vor Augen führen, dass man die Liebe und die Freundschaft nicht aufgrund einer Krankheit aufgeben und sich abschotten muss. Die Entwicklung der Krebsstadien der Beiden, ebenso wie die Entwicklung des Verhältnisses zwischen den Charakteren gefällt mir sehr gut. Die beiden Charaktere sind einander gegensätzlich: Hazel als die abgeschottete Person, die niemandem eine Last darstellen will und Angst vor Freundschaften hat, da sie sich selbst als eine "Bombe" sieht. Auf der anderen Seite Augustus, der sein Leben nach der Amputation seines Beins ohne weiter Beschwerden und viel Optimismus bestreitet und Hazel alle Wünsche aus den Augen abzulesen scheint. Fazit: Das Buch hat mir unfassbar gut gefallen, da es nicht nur eine einzigartige Liebesgeschichte zeigt, sondern auch eine sehr wichtige Thematik aus dem Alltag vieler Menschen aufgreift und zeigt, dass man das Leben auch genießen soll, wenn man gesundheitlich eingeschränkt ist.