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Paula

Posted on 6.2.2020

Ich fange mal, damit an, euch zu erzählen, dass Sophia Como sich eine wunderschöne Handlung ausgedacht hat. Dadurch, dass Giulia, unsere Protagonistin, sich allein mit Rucksack und Zelt durch die Landschaft schlägt und letztendlich in Tennessee landet, sprüht das Buch förmlich vor sommerlicher Energie. Mit angeknackstem Fuß gabelt Scott sie auf und bringt sie auf die Farm seiner Familie, wo sie herzlich aufgenommen wird und ein geniales Angebot bekommt: wenn sie ein bisschen auf der Farm aushilft, darf sie bleiben. Doch Giulia will eigentlich gar nicht bleiben: sie läuft vor einer schrecklichen Vergangenheit weg, die zum Glück erst im Verlauf des Buches aufgedeckt wird. Giulia ist mir die ganze Zeit über super sympathisch gewesen, während ich mit Scott erstmal warm werden musste. Letztendlich hat auch er sich mit seinen Ecken und Kanten in mein Herz geschlichen… Neben der zarten Liebesgeschichte, die sich langsam entwickelt, hält die Geschichte außerdem noch ein herzzerreißendes Familiendrama parat, das sich um die gesamte Farm und Scotts Familie dreht, aber dazu möchte ich nicht allzu viel vorweg nehmen. Ich hätte es nicht erwartet, aber beim Lesen musste ich doch tatsächlich ein paar Tränen vergießen! Das einzige, was ich hier zu bemängeln habe, ist der Schreibstil. Ich habe eine ganze Weile gebraucht, um. Ich richtig reinzufinden, denn manchmal hat die Autorin ein paar für mich missglückte Redewendungen verwendet oder die Dialoge etwas flach gehalten. Auch das besserte sich über das Buch hinweg, deshalb lasse ich mir dadurch die Freude an der Story nicht nehmen! Hier und da war alles etwas überdramatisch, aber das können wir doch alle mal gebrauchen, oder?

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