Lena
Eine Rezension zu Izard schreiben, dass sollte mir eigentlich nicht schwer fallen. Ich habe die Reihe vor mittlerweile glaube ich zwei Jahren bei uns in der örtlichen Buchhandlung entdeckt, da mir dieses Cover ins Auge gestochen ist. Ich fand es schön, der Klappentext klang interessant, und so zog es bei mir ein. Von Anfang an fand ich den Schreibstil von Julia Dippel sehr angenehm, weshalb ich das Buch auch- einmal angefangen- nicht mehr aus der Hand legen konnte und sogar an einem Tag komplett gelesen habe. Dadurch, dass Ari überhaupt nichts von der Welt ahnt, in die sie eigentlich gehört, fängt sie, wie der Leser auch, bei 0 an. Wie sie erfährt man nach und nach, was eigentlich alles zu dieser Welt gehört, wie die verschiedenen... "Wesen" zueinander stehen und auch warum. Das fand ich wirklich gut, denn so konnte man nach und nach immer mehr dazu lernen, auch, wenn die Informationsflut an manchen Stellen vielleicht für den Moment ein wenig zu viel ist. Aber Julia Dippel hat das Talent, immer wieder kleine "Erinnerungen" zu platzieren, sodass man meiner Meinung nach nie groß Probleme beim Lesen bekommt, wenn man mal vergisst, wer zum Beispiel die Brachion sind. Je tiefer man in die Geschichte eintaucht, desto weitreichender gestaltet sich diese. Ich bereue den Kauf von diesem Buch bis heute nicht, denn Izara hat auf jeden Fall das Potenzial zum Lieblingsbuch. Es geht nicht nur um ein Abenteuer, nicht nur um Action oder Liebe. Was Izard für mich zusätzlich noch so besonders macht ist, dass hier auch die Freundschaft im Fokus steht, denn ohne ihre beste Freundin Lizzy hätte Ari, die Protagonistin, bestimmt das ein ums andere Mal die Nerven verloren oder nicht mehr gewusst, wer sie eigentlich ist. Die Charaktere sind mit so viel Liebe erschaffen worden, dass man sie sich nahezu bildlich vorstellen kann, und sich ständig fragt, warum man nicht selber eine Lizzy oder eine Ari an der Seite haben kann.