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Luisa

Posted on 5.2.2020

Meine Meinung: Zuerst mal muss gesagt werden, dass Tabitha Suzuma in ihrem Werk ganz klar eines der Tabuthemen unserer Gesellschaft behandelt, doch die Aufmachung der gesamten Geschichte und die Gedanken, die durch die beiden verschiedenen Perspektiven in dem Buch weiter gegeben werden lassen einen das in manchen Momenten vergessen, zumindest war es bei mir so. Gerade durch die komplett verschiedenen Charaktere der beiden Geschwister und durch die Rollen der jüngeren Geschwister und der alkoholkranken Mutter, wird in dem Buch eine einzigartige Atmosphäre geschaffen. Obwohl sowohl Lochan als auch seine Schwester Maya genau wissen, dass das was sie tun verboten ist, können sie nicht aufhören einander zu lieben. Ich finde die Beziehung der beiden großartig kreiert und man wünscht sich beim lesen einfach, dass auf einmal alles gut wird, dass die beiden vielleicht doch keine Geschwister sind und ich persönlich habe wirklich gehofft, dass am Ende alles gut wird zwischen den beiden. Das Buch regt einen auf jeden Fall zum Nachdenken an und man fühlt sowohl mit Maya als auch Lochan mit, während sie versuchen mit dem klar zu kommen, mit dem sie in ihrem Leben konfrontiert werden. Es gibt Momente in dem Buch, da kann man nichts anderes als weinen, aber es gibt auch Momente, da kann man die beiden einfach nicht verstehen. Dieses Buch ist mir persönlich sehr zu Herzen gegangen und hat mir einen meiner schlimmsten Bookhangover beschert. Ich war emotional einfach total fertig, nachdem ich das Buch beendet hatte, denn es ist wirklich ein auf und ab mit den Gefühlen in dem Buch. Was mit besonders gut gefallen hat sind die beiden verschiedenen Sichten auf die Beziehung zwischen den beiden, da man die Gedanken und Ängste von beiden Beteiligten mitbekommt und sich so seine Gedanken zu allem macht. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen!

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