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Luisa

Posted on 5.2.2020

Was mir gut gefallen hat: Das erste was mir gut gefallen hat, war auf jeden Fall das Setting von dem Buch, also der Ort wo es gespielt hat. Dadurch, dass das ganze Buch in Israel spielt, war es was ganz eigenes, was ich zuvor nicht gelesen habe und dadurch hat dieses Buch auf jeden Fall mal einen Pluspunkt bei mir sammeln können. Zusätzlich zu dem Setting des Buches hat mir auch das Zusammenspiel der verschiedenen Charaktere sehr zugesagt und ich finde, dass die verschiedenen Personen auch im einzelnen ganz interessant waren. Besonders positiv fand ich bespielsweise die Beziehung zwischen unserer Protagonistin Amy und ihrer Cousine O'Snot, da man gerade durch diese Veränderung in der Beziehung den Reifeprozess von Amy sieht. Ähnlich ist es bei der Beziehung zwischen ihr und ihrem Vater Ron, die sich zum Ende hin wirklich als Vater Tochter Beziehung bezeichnen durfte, anders als das am Anfang der Fall war. Wo wir gerade von Beziehungen sprechen: Klar im Vordergrund steht ja eigentlich die Liebesgeschichte von Amy und Avi, die eigentlich ganz süß war und auch einige positive Gefühle bei mir hervorgerufen hat, trotzdem gab es da auch negative Aspekte. Im Großen und Ganzen war das Buch gut geschrieben und relativ schnell runter zu lesen, ähnlich wie es bei vielen anderen YA Büchern der Fall ist. Was mir nicht gefallen hat: Kommen wir nun zu den Dingen, die mir nicht so zugesagt haben an dem Buch. Zu allererst wäre da mal die Protagonistin, die mir gerade in den ersten Kapiteln echt ein wenig auf die Nerven gegangen ist. Sie war mir viel zu pessimistisch eingestellt und hat auf durch ihr Verhalten nie versucht etwas an ihrer 'Ach so schlimmen Situation' irgendwas zu verbessern, was sich zum Ende hin doch stark gewandelt hat. Man erkennt klar, dass Amy sich weiterentwickelt im Verlauf der Geschichte und dass sie merkt, dass sie sich in vielen Situationen falsch verhalten hat. Zur Geschichte selber finde ich, dass die Großmuttergeschichte, weswegen Amy eigentlich nach Israel reist, ein bisschen zu kurz kommt, meinem Empfinden nach zumindest. Was mir auch nicht so zugesagt hat, war leider die Liebesgeschichte von Amy und Avi. Im Grunde war daran nichts auszusetzen, da die beiden schon irgendwie zusammenpassen und sich ergänzen, aber mir kam das alles ein wenig plötzlich vor. Natürlich gab es von Beginn an irgendwelche Situationen zwischen den beiden, die darauf schließen ließen, dass sich da was entwickeln könnte trotzdem kam mir die eigentliche 'Beziehung' ein wenig schnell vor. Fazit: Obwohl es wirklich einige Dinge gab, die mir nicht so gut gefallen haben, finde ich das Buch trotzdem recht gut. Es ist eben ein Buch für zwischendurch mal und meiner Meinung nach leichte Lektüre. Es ließ sich schnell lesen und konnte einen unterhalten. Ich persönlich habe aber nicht das Gefühl, dass ich das Buch als unglaublich überwältigend einstufen würde, da mir persönlich da dieser spezielle Touch gefehlt hat, falls ihr wisst was ich meine. Die Geschichte an sich ist durchaus empfehlenswert, aber es ist kein Buch, dass man unbedingt gelesen haben muss, weil man sonst die Geschichte verpasst. Rundum ist das Buch gut, aber nicht herausragend, deswegen bekommt das Buch 03 von 05 Sternen!

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